Kirchdorf bremst Verkehr ein
Dieser Tage wird auf der Bundesstraße in Kirchdorf ein mobiles Radargerät aufgestellt. Gestraft wird nicht, wie der Sicherheitsbeauftragte Josef Wörgötter betont, das Ziel ist es, die Autofahrer zu sensibilisieren, in diesem Bereich langsamer zu fahren.
Kirchdorf | Die Bundesstraße in Höhe des Kirchdorfer Skigebietes verleitet Autofahrer zum schnell Fahren – obwohl dort eigentlich ein Tempolimit von 60 km/h verordnet ist. „Ein Anrainer ist in der Gemeinde vorstellig geworden und hat sich beschwert, dass die Fahrzeuge in diesem Bereich zu schnell unterwegs sind“, erklärt der Gemeindevorstand und Sicherheitsbeauftragte, Josef Wörgötter. Daraufhin hat die Gemeinde in Zusammenarbeit mit der Straßenmeisterei über einen Zeitraum von zwei Wochen Tempomessungen durchführen lassen.
„Es hat sich dabei herausgestellt, dass die durchschnittliche Geschwindigkeit, die in diesem Bereich gefahren wird, bei 68 km/h liegt“, so Wörgötter. Also eigentlich nicht so schlimm, wie befürchtet. „Ausreißer nach oben gab es aber natürlich schon“, weiß Wörgötter. Trotz des eigentlich positiven Ergebnisses, hat sich die Gemeinde entschlossen, ein mobiles Tempomessgerät anzukaufen.
„Das Gerät wird das gefahrene Tempolimit anzeigen, gestraft wird aber nicht. Unser Ziel ist es, die Autofahrer zu sensibilisieren und an ihre Vernunft zu appellieren, auf die Bremse zu treten“, erklärt Wörgötter. Vorerst wird das Gerät an der Bundesstraße installiert. „Da es sich um ein mobiles Gerät handelt, wird es von unseren Bauhofmitarbeitern auch an anderen Stellen in der Gemeinde aufgestellt werden“, erklärt der Sicherheitsbeauftragte. Etwa auf der Wenger Straße oder in Litzelfelden.
Margret Klausner