Kitzbüheler Anzeiger
09.09.2017
News  
 

Kaufverträge unter Dach und Fach

Die abgespeckte Version des Projektes „Erpfendorf Mitte“ kommt definitiv. Die „Salzburg Wohnbau“ hat die notwendigen Grundstücke inzwischen gekauft.

Erpfendorf | Dass die Baumaschinen in Erpfendorf auffahren werden ist fix, wann hingegen noch nicht. Fest steht, dass der Wohnbauträger „Salzburg Wohnbau“ die abgespeckte Version des Projektes „Erpfendorf Mitte“ umsetzen will, wie auch dessen Geschäftsführer Christian Struber bestätigt.

„Wir haben inzwischen sowohl das Grundstück „Fuchs“ als auch das Areal „Alpenrose“ erworben, mit Hans Oberleitner haben wir eine mündliche Vereinbarung, wie wir seinen Anteil am Objekt ablösen bzw. umwandeln“, informiert Christian Struber.

Das Projekt, das Erpfendorf neues Leben einhauchen soll, wurde ursprünglich von Gemeinderat Hans Oberleitner initiiert, der auch die „Salzburg Wohnbau“ ins Boot holte. Eigentlich plante der Bauträger im Zentrum Erpfendorfs einen Gebäudekomplex mit vier Gebäuden, die Betreutes Wohnen, Miet- und Eigentumswohnungen sowie Geschäftsflächen vereint, wie Christian Struber gemeinsam mit Planer Oswald Hundegger im Gemeinderat präsentierte. Zwar zeigten sich die Mandatare von dem Projekt durchaus angetan, allerdings hätten in der ersten Version das ehemalige Altenwohnheim sowie ein weiteres Grundstück der Gemeinde mitbebaut werden sollen. Dem allerdings erteilten die Mandatare dann eine klare Absage. Der Gemeinderat war sich einig, dass das Altenwohnheim und das weitere Grundstück als Grundstücksreserven im Besitz der Gemeinde bleiben sollen.

Gastronomie nicht fix

Das Projekt wird anstatt der ursprünglich geplanten vier, auf zwei Gebäude abgespeckt. Überdies werden erst wenn sich ein Interessent für einen gastronomischen Betrieb findet, diese Flächen auch errichtet. Auch die Frage, ob die ursprünglich geplante Tiefgarage kommt oder nicht, war bisher noch nicht entschieden. Gerade in Tirol sei das Thema „5-Euro-Wohnungen“ sehr präsent und bei derartigen Projekten werden ja aus Kostengründen auch keine Garagen gebaut, argumentierte Christian Struber noch vor einigen Monaten.  

Zweite Baustufe

Vorerst setzt die Salzburg Wohnbau die abgespeckte Variante um, kommt es aber doch noch zu einer zweiten Baustufe – wenn etwa das Grundstück, auf dem jetzt das ehemalige Altenwohnheim steht, bebaut werden sollte – dann möchten die Salzburger hier ebenfalls mit im Boot sein, so Struber  Die Planungen laufen jetzt auf Hochtouren. „Es ist unser Ziel, bis Ende September eine Einreichplanung und eine Visualisierung vom neuen Objekt fertig zu haben“, kündigt Christian Struber an.
Margret Klausner

 
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