Jungzüchter-Hoffest in St. Ulrich
Das Team der Kitzbüheler Jungzüchter rund um Bezirksobmann Josef Misslinger organisierte eine interessante Veranstaltung.
St. Ulrich | Alle zwei Jahre wird im Rahmen eines Hoffestes ein Tierbeurteilungswettbewerb durchgeführt. Dabei hatten die Jungzüchter und Gäste vier Fleckvieh-Kühe der Gastgeber-Familie zu beurteilen. Maximal 90 Punkte für die jeweiligen Beurteilungskriterien wie Rahmen, Bemuskelung, Fundament und Euter waren zu vergeben. Weiters muss die Kreuzhöhe und die Rumpftiefe in cm geschätzt werden. Für den Laien kaum möglich, für die Jungzüchter aus Kitzbühel und der Unteren Schranne (Bezirk Kufstein) und deren Eltern eine lösbare und spannende Aufgabe. Allerdings ist für die Bewertung von Rindern einiges an Erfahrung und ein geschultes Auge notwendig.
Bewerter am Sonntag war Josef Schipflinger. Der Zuchtberater der Rinderzucht Tirol nahm vor Beginn der Veranstaltung die Beurteilung der vier Rinder vor. Jene Teilnehmer, welche seiner Bewertung am nächsten kamen, konnten sich über tolle Sachpreise und die besten Platzierungen freuen. Bis zu 80 Bewertungen wurden abgegeben, wobei sich die Klassensieger mit einem Unterschied von jeweils nur 47 Punkten an die Spitze setzten.
Ergebnisse Jungzüchter
1. Thomas Waltl (Fieberbrunn), 2. Sebastian Hölzl (Kelchsau), 3. Hubert Werlberger (Wörgl), 4. Florian Schipflinger (Itter).
Ergebnisse Gästeklasse (+30):
1. Josef Waltl (Fieberbrunn), 2. Anni Gratt (Itter), 3. Hannes Hirschbichler (St. Johann), 4. Hannes Gratt (Itter).
Den Besuchern am Petererhof waren Tür und Tor geöffnet. Für Abwechslung sorgte ein Streichelzoo, Kinderschminken, die Riesenhüpfburg des Maschinenrings, eine Maschinenausstellung heimischer Anbieter und musikalisch die „Larchnschiefer“. rw
Gastgeber Christoph Pirnbacher (li.) und Bezirksobmann Josef Misslinger (re.) mit den besten Jungzüchtern. Foto: Wörgötter