Kitzbüheler Anzeiger
JuRed-Zu-Besuch-bei-den-Nasenbohrern jured_export2sp.jpg
04.03.2021
News  
 

JuRed - Zu Besuch bei den Nasenbohrern

Einblicke für die Jugendredaktion hinter die Kulissen der Screening-Straße am Schwarzsee in Kitzbühel: Sowohl der Geschäftsführer des Roten Kreuzes der Bezirksstelle Kitzbühel, Bernhard Gschnaller, als auch die PR-Verantwortliche  Isabella Mitter und Sanitäter Lutz Böndgen beantworteten alle Fragen zum Thema „Tirol testet“.  Auch mit von der Partie war Sanitäter Lorenz Huter – ehemaliges Mitglied der Jugendredaktion der HAK/HAS Kitzbühel.

Kitzbühel  | Von der Registrierung bis zur Auswertung, die Jugendredaktion war live dabei und konnte interessante Eindrücke sammeln. Sanitäter Lutz Böndgen stellte sich sogar für einen Antigen-Test über die Nase zur Verfügung, welchen Jugendredakteurin Helena Nikoli durchführen durfte.

Kostenlose Tests kommen gut an
Interessiert hat uns, wie die Gratistestungen angenommen werden. Lutz Böndgen dazu im Interview: „Prinzipiell kommt die Option, sich testen lassen zu können, positiv an. Das ist auf die Angst bzw. Bedenken, dass man infiziert sein könnte, zurückzuführen. Aber auch darauf, dass die Menschen, wenn sie z.B. die Großeltern im Altenheim besuchen, diese nicht infizieren wollen.“ Isabella Mitter vom Roten Kreuz ergänzt, dass zwischen der Akzeptanz der Maßnahmen und dem direkten persönlichen Nutzen der Testungen für jeden differenziert werden müsse.

Kostenlos aber trotzdem teuer
Bernhard Gschnaller, Geschäftsführer des Roten Kreuzes der Bezirksstelle Kitzbühel, gab einen Überblick zu den ungefähren Kosten der Teststraßen. Dabei müsse zwischen der Infrastruktur und den Personalkosten unterschieden werden.
Miete, Material, Aufbau und die Tests werden von der Landesregierung finanziert. Das Rote Kreuz stellt dieser Infrastruktur das benötigte ausgebildete Personal zur Verfügung.
Die Personalkosten hätten allein im Jänner über € 100.000 ausgemacht. Diese Summe kam durch Testungen in Kitzbühel, St. Johann, Jochberg und weitere Sondertestungen zustande.

Mangelware Personal?
Isabella Mitter informierte uns über die Personalsituation. In Zeiten einer Pandemie werde natürlich eine unerwartet hohe Anzahl an Personal benötigt. Die Zahl der Freiwilligen, die mithelfen ist weiter hoch, nur überstieg das Testvolumen die Möglichkeiten der ehrenamtlichen Mitarbeiter, weshalb auch hauptamtliches Personal angestellt werden musste.
Zwischen 800 und 1000 Testungen werden täglich allein an der Screeningstraße am Schwarzsee durchgeführt. Es wird zunehmend schwerer, ausreichend Personal zu finden. HeNi, StefBo

Bilder: Redakteurin Helena darf beim „Nasenbohr-Profi“ probieren, wie ein Abstrich gemacht wird.
Schutzmaßnahmen haben höchste Priorität für die Tester. Fotos: Lorenz Huter

 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen