Kitzbüheler Anzeiger
10.01.2022
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Ideenwerkstatt der Jugend

2025 – Bargeld ist verschwunden, die ganze Welt bezahlt kontaktlos und wird überwacht. Die ganze Welt? Nein! Es gibt eine Alternative: Cardonym.

Kitzbühel | Cardonym steht für anonymes Bezahlen mit Karte. Cardonym stellt sich zwischen Ihnen und Weltkonzernen, die an Ihre personenbezogenen Daten wollen.
In immer mehr Ländern gibt es Bargeldobergrenzen, um Barzahlungen unattraktiver zu machen. Während in Österreich vier von fünf Transaktionen bar durchgeführt werden, ist es in Skandinavien nur mehr eine von zehn. Dies bedeutet einen großen Verlust der Privatssphäre, da bei allen elektronischen Zahlungen eine Nachverfolgung möglich wäre. Dies zu verhindern und Kartenzahlungen als praktische, sichere und datenschützende Alternative zu Bargeld zur Verfügung zu stellen, ist die Mission von Cardonym.

Die Funktionsweise der anonymen Zahlungsart
Doch wie funktioniert das? Zuerst holt man sich die App und registriert sich. Dann erhält man eine Karte zugesandt, die wie eine Bankomatkarte funktioniert, und die man überall wie gewohnt verwenden kann. Der Service wird einerseits durch das Unternehmen, bei dem bezahlt wird, durch eine Provision finanziert, und der Kartenbenutzer bezahlt eine jährliche Pauschale.
Warum gibt es das bis jetzt eigentlich noch nicht? Es gibt weltweit nur einige wenige Zahlungsdienstleister, die durch die geringe Anzahl der Konkurrenten sehr viel Marktmacht haben und diese selbstverständlich auch nützen. Ihre Oligopolstellung ermöglicht es ihnen, Vertragsbedingungen, mit denen sie Daten sammeln und teilweise auch weitergeben können, einzusetzen. Christoph Steiner

Bild: Genau so könnte eine anonyme Zahlung mit einer Cardonym-Karte aussehen. Foto: Pixabay.com, Bearbeitung: Steiner Eine Initiative von der HAK/HASCH Kitzbühel, dem Rotary Club Kitzbühel und dem Kitzbüheler Anzeiger

Unsere Eindrücke
Uns als Gruppe hat das Ryla-Seminar sehr gut gefallen und wir sind dankbar, dass wir eine solche Gelegenheit im Rahmen des Schulunterrichts bekommen haben. Die Vortragenden und Betreuer gaben uns konstruktives Feedback und interessanten Input, bei dem man merkte, dass sie selbst aus der Start-up-Szene kommen. Obwohl wir wenig Zeit hatten, wurden wir nie gestresst. Die Organisation der ganzen Woche war gut und ging trotz der Covid-Maßnahmen problemlos über die Bühne. Das einzige kleine Manko war die geringe Vorbereitungszeit, da einige potentielle Ideen somit verloren gingen.

Das Präsentieren der Projekte war die größte Herausforderung, da dies vor einem Publikum geschah. Das war aber eine gute Übung, da man dazu selten eine Gelegenheit bekommt. Abschließend kann man sagen, dass es eine wirklich lehrreiche Veranstaltung war. Moritz Jöchl

 
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