HKR-Plakat ist der Stadt gewidmet

Im Jahr 2021 feiert die Stadt Kitzbühel ihr 750-Jahr-Jubiläum. Das ist der Anlass, das offizielle Hahnenkamm-Kunstplakat für die 81. Auflage der Rennen dieser Feierlichkeit zu widmen. Das Plakat für die Rennen 2021 stammt von der Künstlerin Yiping Lu aus Kalifornien.

Kitzbühel | Nachdem aus 1.600 Einreichungen gemeinsam mit dem Kooperationspartner BTV Kitzbühel ein Plakat ausgewählt wurde, welches den Anspruch auf künstlerische Wertigkeit wie auf kommunikativer Nutzbarkeit vereint, konnte das erste Exemplar nun offiziell an Bürgermeister Klaus Winkler überreicht werden. „Es ist eine Ehre, dass das 750-Jahre Logo der Stadt Kitzbühel auf dem Plakat ist und wir das erste Exemplar erhalten haben“, freute sich Bürgermeister Winkler. „Bei diesem Plakatwettbewerb haben 880 Künstler aus 77 Nationen ihre Entwürfe eingereicht und uns war es wichtig, dass das Jubiläum einbezogen wird“, strahlte Michael Huber, Präsident des Kitzbüheler Ski Clubs. Auf der linken Seite oben wurde auch das Logo des Stadtjubiläums eingebaut.

Künstlerische Plakate seit 1987
Die Idee für ein künstlerisches Hahnenkamm-Plakat wurde Ende der 1980er-Jahre von Kurt Berger (ehemaliger Direktor der BVT), Ernst Insam und Michael Ober geboren. Ab dem Jahr 1990 war auch der Kitzbüheler Ski Club mit an Bord und der Erlös aus dem Plakatverkauf kommt seit damals alljährlich der Jugendförderung zu Gute. Im Jahr 2010 wurde die Zusammenarbeit zwischen der BTV und dem KSC beendet, im Vorjahr wurde sie wiederbelebt.
Das Plakat für die 81. Hahnenkammrennen wurde von Yiping Lu aus den USA geschaffen. Die 28-jährige Künstlerin konnte sich mit ihrem Werk gegen 1.600 weitere Entwürfe durchsetzen. Insgesamt schickten 880 Künstler aus 77 Nationen ihre Entwürfe für das Hahnenkamm-Plakat 2021 ein.

„Die Schönheit der einfachen Bewegung“
Die gebürtige Chinesin Yiping Lu lebt in Berkel, Kalifornien. Sie illustriert 3D-Bilder und arbeitet auch als Landschaftsarchitektin. Für die 28-Jährige hat das Plakat, trotz Digitalisierung und ineraktiver Kunst und Kommunikation eine Zukunft. Das Werk zeigt den Athleten in seiner Anspannung kurz vor dem Start. „Ich hoffe, dass ich mit diesem Bild die Aufregung und Angst, den nervenaufreibenden Moment und die Schönheit von Skirennen zum Ausdruck bringen kann, wenn die Zuschauer den nervösen Vorbereitungsmoment vor dem Rennen und den Mut sehen, den es braucht, um loszulegen. Aus der Sicht des Sportlers der sich auf die Rennstrecke begibt. Es ist ein schönes und aufregendes Ereignis in einer wunderschönen Landschaft, es geht über Triumph oder Verlieren hinaus. Ich hoffe, dass die Plakate dazu beitragen konnten, die Schönheit der einfachen Bewegung von ‚get ready and go‘ auszudrücken,“ erklärt Yiping Lu.

Gelassenheit und Geduld gefordert
Da zum Zeitpunkt der Plakat­übergabe weder Bürgermeister Klaus Winkler noch OK-Präsident Michael Huber wissen, wie sich die Situation in Anbetracht der internationalen Pandemie in neun Monaten sich zeigen wird, gilt in Kitzbühel die Devise, sich vorläufig in Geduld und Gelassenheit zu üben und allen Athleten, Funktionären und Skifans viel Gesundheit zu wünschen. Elisabeth M. Pöll

Außerdem - ÖSV verschob Konferenz
Innsbruck | Die Präsidentenkonferenz des Österreichischen Skiverbandes hat am 2. April per Umlaufbeschluss entschieden, die im Juni 2020 geplante Länderkonferenz zunächst auf unbestimmte Zeit zu verschieben.
Bei der Sitzung am 12. Mai der Präsidentinnen und Präsidenten der Landesskiverbände mit ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel wurde aufgrund der Corona-Situation beschlossen, die Länderkonferenz inklusive der anstehenden Neuwahlen für Juni 2021 anzusetzen. Alle gewählten Funktionäre, also auch der Präsident und alle VizepräsidentInnen, bleiben daher bis Juni 2021 in ihren Funktionen.

Foto: Michael Huber (Präsident des Kitzbüheler Ski Clubs, rechts) überreichte das erste Plakat für die 81. Hahnenkammrennen, die voraussichtlich vom 22. bis 24. Jänner stattfinden, an den Bürgermeister der Stadt Kitzbühel, Klaus Winkler. Foto: KSC