Kitzbüheler Anzeiger
05.10.2020
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Großer Feiertag für den Maschinenring Kitzbühel

Funktional und nachhaltig im Stil eines Bauernhauses wurde das neue Betriebsgebäude des Maschinenring Kitzbühel erbaut. Vergangene Woche fand die Schlüsselübergabe statt.

St. Johann | Eine lange Reise ging für den Maschinenring (MR) vergangene Woche zu Ende. Seit 2009 suchte der Verein einen Standort für ein Büro- und Lagergebäude. Zahlreiche Varianten und Möglichkeiten wurden geprüft – eine Lösung ließ sich aber nicht finden. Im Vorjahr kam Bewegung in die Standortfrage. Man wurde sich mit dem Grundbesitzer einig und sämtliche Genehmigungen wurden erteilt. Damit konnte im November mit den Arbeiten des neuen Firmengebäudes an der Innsbruckerstraße 73 begonnen werden. Neben 500 Quadratmetern Bürofläche verfügt der Maschinenring am neuen Standort auch über ausreichend Garagen- und Lagerflächen.

Nachhaltigkeit in Bauernhausform
„Die Zielsetzung und Vision für das neue Gebäude war eine offene und zweckmäßige Gestaltung“, erzählt Andreas Brugger, Geschäftsführer des Maschinenringes Kitzbühel. Die Vorgabe, dass das Gebäude den Maschinenring, der ein bäuerlicher Verein ist, widerspiegelt, wurde von der Architektengruppe P3 perfekt umgesetzt. Wilfried Filzer und Gottfried Heugenhauser entwarfen das Gebäude als „Bauernhaus“. Die Büroräumlichkeiten stellen den Wohnbereich dar, die Lager- und Garagenhalle symbolisieren den Scheunen- und Stallbereich.

Innovative Erdwärme
MR-Obmann Hermann Huber ist nicht nur auf die Optik des Gebäudes stolz, sondern auch auf die „inneren Werte“. Beheizt wird das Gebäude durch ein innovatives Erdwärmesystem (Erdwärmeflächenkollektor), das im Winter für Wärme sorgt und im Sommer kühlt. „Eine Klimaanlage im herkömmlichen Sinn brauchen wir  im Vollholzhaus nicht“, erklärt Huber. Durch eine PV-Anlage wird am Dach Strom für die Büroräumlichkeiten produziert. Bei der Planung des Gebäudes wurde auch an die Zukunft gedacht und die statischen Voraussetzungen für eine Aufstockung berücksichtigt.

Bei der Auftragsvergabe wurde besonders auf die Regionalität geachtet. „Wir haben großen Wert darauf gelegt, dass von der Architektur beginnend bis zum finalen Innenausbau regionale Firmen regionale Baustoffe verbauen“, sagt Huber und Brugger ergänzt, dass dabei der Fokus ganz bewusst auf den Bezirk gelegt wurde.
Bei der feierlichen Schlüsselübergabe bedankte sich Obmann Hermann Huber bei den Mitarbeitern und der Geschäftsführung, dass die Doppelbelastung mit dem beruflichen Alltag und der Baustelle so großartig bewältigt wurde, aber auch für die Geduld des Teams, das lange auf die neuen und vor allem besseren Arbeitsbedingungen warten musste. Lob gab es auch vom Ehrenobmann und Wegbegründer des Neubaus, LAbg. Josef Edenhauser, der die MR-Führung für die Umsetzung nach fast zehnjähriger Suche beglückwünschte. Elisabeth M. Pöll

Bild: „Safety first“ galt auch bei der Schlüsselübergabe für das neue Betriebsgebäude des Maschinenrings. Im Bild v. l. die Architekten Wilfried Filzer und Gottfried Heugenhauser von P3, Christian Angerer (Bundesobmann Maschinenring), Andreas Brugger (Bezirksgeschäftsführer), Hannes Ziegler (Landesgeschäftsführer) und Hermann Huber (MR-Obmann Bezirk Kitzbühel).

 
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