Grandioses Comeback auf der Streif
Auf einer neuen Super-G-Variante holte sich der Norweger Aksel Lund Svindal die Siegergams. Sein Landsmann Kjetil Jansrud belegte Rang zwei, gefolgt vom Österreicher Matthias Mayer an der dritten Stelle.
Kitzbühel | Schnee, Schnee und nochmals Schnee. Frau Holle schien just in der Hahnenkammwoche einen Putzfimmel bekommen zu haben und schüttelte ihre Betten endlos aus. Doch die Pistenteams des Kitzbüheler Ski Clubs und die „Maschinfahrer“ der Bergbahn AG Kitzbühel mit den Soldaten des Österreichischen Bundesheeres sowie die vielen freiwilligen Helfer brachten eine größere Arbeitsleistung als Frau Holle auf und konnten den Neuschnee aus den Pisten räumen.
Die Verhältnisse, weiche Piste im unteren Teil ab der Hausbergkante bis ins Ziel, brachten eine neue Super-G-Variante aufs Parkett. Gestartet wurde bei der Mausefalle, das Ziel wurde auf den Oberhausberg verlegt – die Strecke entsprach damit dem Europacupkurs. „Die Pistenverhältnisse in den oberen Steckenabschnitten sind sehr gut“, war der O-Ton nach der Jury-Besichtigung.
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Mit dieser veränderten Streckenführung kam Speed-König Aksel Lund Svindal am besten zurecht. Er löste mit einer neuen Bestzeit den bis dahin führenden Kjetil Jansrud ab. Der Kärntner Matthias Mayer sorgte nochmals für Spannung. Am Ende konnte er aber die beiden Norweger nicht von der Spitze verdrängen und reihte sich an der dritten Stelle ein. Mit Hannes Reichelt an der vierten und Vincent Kriechmayr an der zehnten Stelle konnten sich noch zwei weitere Österreicher in den Top-Ten platzieren. Für Lokalmatador Romed Baumann aus Hochfilzen lief es nicht sonderlich gut, er wurde 30.
Elisabeth M. Pöll, Foto: Adelsberger