Kitzbüheler Anzeiger
16.10.2021
News  
 

Gemeinde schießt 148.000 Euro zu

Corona brachte Einbußen für die Freizeitanlage  „Kaiserquell“ in Kirchdorf. Dennoch gelang es, den Abgang im Rahmen zu halten. Rentabel ist die Anlage nicht, Gemeinde und TVB müssen Geld zuschießen.

Kirchdorf | 2020 gab es coronabedingt wenig (Bade-)spass im Kaiserquell. Das Wellnesscenter hatte von 44 planmäßigen Öffnungswochen 18 geschlossen, das Freibad zwei von 14. „Die Schließtage haben sich natürlich in den Umsätzen widergespiegelt. Wir haben in etwa 50.000 Euro an Umsatzerlösen eingebüßt“, bilanzierte Ingo Noichl, Geschäftsführer der Sport- und Freizeitanlagen GnbR. Dauerkartenbesitzer bekamen anteilig ihr Geld zurück.

Einstimmigen Beschluss getroffen
Durch Einsparungen, Kurzarbeit und weniger hohe Betriebskosten als Nebeneffekt der Schließtage, konnte die GnbR finanziell aber beinahe an das Vorjahresniveau anknüpfen. Für 2021 schießt die Gemeinde Kirchdorf 108.000 Euro für den laufenden Betrieb und 40.000 Euro für Investitionen zu. Der Beschluss erfolgte einstimmig. Der TVB soll 72.000 für den laufenden Betrieb und 17.000 Euro für Investitionen zuschießen – die TVB-Beschlüsse stehen noch aus.

Wohin geht der Weg?
Eine Frage mit der sich die Gemeindeführung über kurz oder lang beschäftigen muss, ist die Zukunft des Kaiserquells. „Die Anlagen sind teilweise zwanzig Jahre alt. Im Moment halten wir die Dinge nur in Stand. Es gibt sicher einige Punkte, worüber man diskutieren muss “, so Noichl.
Lob gab es für Geschäftsführer Noichl vom Gemeinderat dafür, dass er das Unternehmen so gut durch die Corona-Krise manövrierte. Johanna Monitzer

Bild: Über kurz oder lang wird sich die Kirchdorfer Gemeindeführung mit der Zukunft der Freizeitanlage Kaiserquell befassen müssen. Foto: Archiv

Außerdem - Brückenbau verschoben
Kirchdorf | Die für diesen Herbst geplanten Brückenerrichtungen über den Gries- und Waldbach werden verschoben. „Durch die Hochwasser-Ereignisse im Sommer hat die Wildbach- und Lawinenverbauung diese Projekte auf März verschoben“, informiert Bürgermeister Gerhard Obermüller (Liste Koasa Kraft).

 
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