Kitzbüheler Anzeiger
26.04.2017
News  
 

Gefahrenstelle wurde entschärft

An Kitzbühels Straßen wird fleißig gearbeitet. Neben den Großbaustellen in der St. Johanner Straße und Vorderstadt wird aber auch mit kleinen Maßnahmen der Verkehr zum Fließen gebracht. Eine dieser Maßnahmen wurde nun im Kreuzungsbereich Malinggasse - Josef-Herold-Straße realisiert. Weitere Projekte werden folgen.

Kitzbühel | Die Zahl der Baustellen scheint in der Gamsstadt kein Ende zu nehmen. Gemeinsam mit dem Land Tirol wird die St. Johanner Straße saniert, in der Vorderstadt wird ein neues Pflaster samt Unterbauten errichtet. Neben diesen großen Baustellen finden aber auch Arbeiten im kleineren Ausmaß, dafür aber mit großer Wirkung, statt.

Kleine Änderungen mit großer Wirkung

Die Arbeiten im Bereich der Kreuzung Malinggasse - Josef-Herold-Straße wurden bereits abgeschlossen. „Mein Gemeinderatskollege Ludwig Schlechter hat diese Idee aus einem der Workshops zum Kitzbüheler Verkehrskonzept aufgegriffen“, erzählt Straßenreferent Hermann Huber, der sich mit dieser Veränderung in diesem Kreuzungsbereich nicht nur mehr Sicherheit für die Fußgänger erwartet, sondern auch, dass der Verkehr besser fließt. „Das Ganze ist Teil eines großen Ganzen, mit dem Ziel, den Verkehrsfluss, speziell in der Hochsaison, zu optimieren. Wir wollen die ‚Stop and Go‘-Punkte verhindern“, erzählt Huber weiter.

Eines der Ziele bei der Umgestaltung des Kreuzungsbereiches Malinggasse - Josef-Herold-Straße war die Sicherheit. „Die Straße wird von vielen Schülern für ihren Schulweg zu den Schulen in der Traunsteinerstraße genutzt. Im Bereich des ‚Zimmeter-Hauses‘ gab es ein Nadelöhr, das wir jetzt verbessert haben“, berichtet der Kitzbüheler Straßenreferent. Zum einen wurde der Zebrastreifen ein wenig abgedreht und verlegt, damit auch die „Zebrastreifenaufstandsfläche“ gesetzeskonform nicht von Fahrzeugen benutzt wird. „Durch den neuen Taxi-Standplatz wurde diese Maßnahme erforderlich, aber sie dient auch der Sicherheit, denn nun ist der Zebrastreifen auch besser einzusehen“, erzählt Huber. Zudem wurde auch die Fahrbahn ein wenig verbreitert, damit sich künftig vor allem die Busse leichter um die 90-Grad-Kurve drehen können. Während der Bauarbeiten wurde auch noch eine Straßenbeleuchtung in dem Kreuzungsbereich errichtet.

Gehsteig verbreitert

Ebenso bereits abgeschlossen sind die Arbeiten am Gehsteig in der Josef-Pirchl-Straße. „Ein besorgter Gemeindebürger hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass der Gehsteig gegenüber der Stadtpfarrkirche zu schmal für Rollstuhlfahrer und Kinderwägen ist“, erzählt Hermann Huber. Seitens der Stadt hat man dann eine Überprüfung durchgeführt, die diese Bedenken nur bestätigten. „Wir haben umgehend reagiert und eine Verbreiterung beauftragt, aber so, dass der Verkehr mit Pkw‘s und Bussen ungehindert fließen kann und auch die Stellflächen der Kurzparkzone erhalten bleiben“, berichtet Huber. Von abgeschrägten Randsteinen hat man ganz bewusst Abstand genommen, nur an den Übergängen wurden solche eingesetzt, um ein Befahren des Gehweges durch Pkw‘s zu erschweren.

Radweg im Bereich Schwarzsee

Diese Woche wurden zwei weitere Projekte in Angriff genommen. Zum einen bekommt Kitzbühel im Bereich zwischen der Bahn-Haltestelle Schwarzsee und der Radweganbindung Brixental (ehemaliger Bahnübergang) einen Radweg. Um Platz für den Radweg zu schaffen, wird der Parkplatz Schwarzsee etwas geschmälert. Mit dem neuen Radweg hofft Huber, dass sich die Situation am Schwarzsee deutlich verbessert.

Das zweite Projekt ist die Verbesserung eines Zebrastreifens. Der Fußgängerübergang zum Legendenpark in der Klostergasse wird verbessert und eine Gefahrensituation entschärft. „Ich habe es mir zur Prämisse gemacht, zu realisieren und nicht zu schubladisieren“, kommentiert Straßenreferent Hermann Huber seine vielen Projekte, die am Ende den Verkehr in Kitzbühel nicht nur besser fließen lassen sollen, sondern auch mehr Sicherheit bringen werden. Elisabeth M. Pöll

Bild: Eines von vielen Projekten zur Verbesserung der Sicherheit und des Verkehrsflusses in Kitzbühel. Straßenreferent Hermann Huber präsentiert die neue Kreuzung Malinggasse Josef-Herold-Straße. Foto: Pöll

 
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