Kitzbüheler Anzeiger
22.01.2024
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Gams lang her - Schüler des BG St. Johann schauen ins Archiv

1969 gab es Probleme bei der Zeitnehmung und mangelnde Schneemassen machten dem Kitzbüheler Ski Club zu schaffen. Für zwei Kitzbüheler wurde das Hahnenkammrennen zum Erfolg, und ein neuer Streckenrekord wurde von einem Franzosen aufgestellt.

Kitzbühel | Am 25. Jänner 1969 berichtete der Kitzbüheler Anzeiger über das 29. Internationale Hahnenkammrennen. Bereits zu dieser Zeit gab es aufgrund von Schneeknappheit Probleme, die Piste für das berühmte Hahnenkammrennen zu präparieren. Dennoch leistete der Kitzbüheler Skiclub herausragende Arbeit. Er schaffte es, trotz Schneemangels die Strecke rennfähig zu machen. Zu dieser Zeit wurden schon die ersten Vorgängermodelle der Pistenraupe eingesetzt. Jedoch mussten die Strecken zuvor auch plattgestampft werden.

Aufgrund der mangelnden Sicherheitsmaßnahmen gab es beim Training viele Verletzte. Dies änderte sich zum Glück beim Rennen, da es zuvor zu einem Wärmeeinbruch kam und die Strecke somit langsamer wurde.  Probleme gab es am Renntag jedoch bei der Zeitnehmung. Zur heutigen Zeit kann so etwas fast gar nicht mehr passieren. Denn die Technik wurde bis heute immer wieder erneuert und verbessert. Was wir heute im Gegensatz zu früher beim Hahnenkammrennen nicht mehr zu sehen bekommen, ist die Kombination. Seit 2017 wird sie in Kitzbühel nämlich nicht mehr ausgetragen. Beim 29. Hahnenkammrennen dominierten die Österreicher den Abfahrtslauf. Sogar die zwei Kitzbüheler Herbert Huber und Rudi Sailer stachen zu der Zeit besonders hervor und belegten herausragende Plätze. Gewonnen hat jedoch der Franzose Jean-Claude Killy. Er gewann aber nicht nur das Rennen, sondern erzielte auch einen neuen Streckenrekord, der 28 Jahre lang hielt. Somit ging das Hahnenkammrennen von 1969 in die Geschichtsbücher ein.

Schon zu dieser Zeit zählte das Hahnenkammrennen zu den gefährlichsten und spektakulärsten Skirennen. Aufgrund der mutigen Rennläufer, die es wagen die Streif zu bezwingen, zieht das Hahnenkammrennen nach wie vor jährlich tausende von Zuschauern an.
Quellen: Kitzbüheler Anzeiger, 25.1.1969 - Leon Eigner & Laurin Sammer

Bild: Beat Feuz beendete seine erfolgreiche Karriere beim letztjährigen Hahnenkammrennen 2023. Foto: Anzeiger Archiv

Leon (links) und Laurin. Foto: Eigner

Bild: Die Autoren des Artikels - Leon (links) und Laurin. Foto: Eigner

 
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