Kitzbüheler Anzeiger
17.02.2022
News  
 

GEMEINDERATSWAHL 2022

Die lateinische Redensart „nomen est omen“ bedeutet „der Name ist ein Zeichen“ und passt perfekt zu den Gemeinderatswahlen 2022. Die Parteizugehörigkeit ist aus den meisten Listenbezeichnungen verschwunden. Unzählige Listen treten unter der Namen „Gemeinsam für“, „Wir für“ oder „Zukunft für“ an. Wer und welche Parteien sich hinter den wohlklingenden Listennamen verbergen, haben wir für Sie herausgefunden.

Mit 83 Lokalpolitikern gesprochen
Wir haben mit insgesamt 51 Bürgermeisterkandidaten und 32 Listenführern Interviews geführt.Von alten Politik-Hasen, wie Bürgermeister Paul Sieberer (Hopfgarten) oder Hans Schweigkofler (Oberndorf) bis zu Politik-Neulingen, wie Andreas Brugger (Brixen) oder Ewald Dandler (Kirchdorf) standen uns alle Rede und Antwort. Bei manch einem Politik-Neuling mussten wir schmunzeln, als gefragt wurde, ob man den Artikel vor dem Erscheinen lesen dürfe – nein, unsere Berichte lassen wir natürlich von keinem Politiker korrekturlesen.

„Zommhoitn“ als das Schlagwort im Wahlkampf
Auffällig im Wahlkampf 2022 ist, dass auf das Miteinander gesetzt wird. Der Begriff „Zommhoitn“ ist ein überaus beliebter Wahl-slogan. So beliebt, dass die Jochberger, die unter Bürgermeister Günter Resch dieses Motto verinnerlicht haben, „Wer hat`s erfunden?“ in den Sozialen Medien witzelten. „Zommhoitn“ ist eben ein starkes Motto, gerade in Zeiten der Corona-Spaltung.

Erstmals stellt sich die MFG zur Wahl im Bezirk
Apropos Corona, die Pandemie hat auch eine komplett neue Partei hervorgebracht. MFG - Menschen, Freiheit, Grundrechte tritt in fünf Gemeinden im Bezirk an und stellt in Kirchberg mit Michaela Gründhammer und in Waidring mit Daniel Heigenhauser auch Bürgermeisterkandidaten.

Nutzen Sie Ihr Wahlrecht, bestimmen Sie mit!
Die Politik-Karten im Bezirk werden neu gemischt. Die Gemeinderatswahlen am 27. Februar sind spannend wie nie zuvor. Nutzen Sie Ihr Wahlrecht und entscheiden Sie mit, wohin und vor allem mit wem sich Ihre Gemeinde in den nächsten sechs Jahren weiterentwickeln soll. Sei es der fehlende Gehsteig, das Altenwohnheim oder die günstige Mietwohnung – Gemeindepolitik nimmt direkten Einfluss auf unser aller Leben.
Wir hoffen, Ihnen mit der Sonderausgabe des Kitzbüheler Anzeigers die Entscheidung, bei wem Sie Ihr Kreuzerl machen, ein wenig zu erleichtern und wünschen informative Lesezeit.

Ihr Wahl-Redaktionsteam Johanna Monitzer, Verena Mühlbacher, Margret Klausner und Florian Pirnbacher

 
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