Kitzbüheler Anzeiger
03.09.2020
News  
 

Für einen gut. Für alle gut.

Die Initiatoren der„Wir(t)schaffen es!“-Kampagne Florian Bissert von impalawolfmitbiss und Peter Höbarth, Kitzbüheler Anzeiger Geschäftsführer, erklären ihre Idee und die Umsetzung der lokalen Wirtschaftskampagne.

Wie seid ihr auf die Idee für  die Initiative „Wir(t)schaffen es!“ gekommen?
Florian Bissert: In der Phase des Lockdowns und während des wirtschaftlichen Stillstandes haben wir uns vorgenommen etwas zu bewegen, bevor wir bewegt werden. In vielen Videositzungen hat sich dann die Idee für „Wir(t)schaffen es!“ herauskristallisiert.

Warum habt ihr euch so engagiert?
Florian Bissert: Wir sind eine einheimische Agentur mit vielen einheimischen Kunden. Der Regionalgedanke ist bei uns sehr stark verankert, dadurch war es uns ein Anliegen eine Aktion zu starten, von der alle profitieren können und die gleichzeitig die heimische Wirtschaft stärkt. Die Aktion hilft jedem Einzelnen von uns, egal ob Betrieb, Initiator oder Sponsor. Und natürlich auch den Konsumenten, die bares Geld zurückgewinnen können und so die lokale Wirtschaft stützen. An dieser Stelle bedanken wir uns bei allen, die so fleißig mitspielen und die Aktion unterstützen.

Wie hat die Corona-Pandemie die Arbeit beim Anzeiger verändert?
Peter Höbarth: Wir haben uns im März entschieden, die Berichterstattung mit allen verfügbaren Kräften noch mehr auszubauen. Es war uns wichtig, in der Zeit der Quarantäne und darüber hinaus unsere Leserinnen und Leser mit möglichst vielen Informationen zu versorgen. Wir haben sozusagen etwas konträr zu anderen lokalen Medien gearbeitet und sind dann erst mit Juni bis Ende August in Kurzarbeit gegangen. Jetzt sind wieder alle vollbeschäftigt und wir werden genau analysieren, wo wir uns verbessern bzw. neu oder  effizienter strukturieren können.

Hat die Corona-Krise bislang auch irgendetwas Positives bewirkt?
Peter Höbarth: Ja schon, gerade in der Realisierung von „Wir(t)schaffen es!“ hatten wir tolle Gespräche mit unseren Sponsoren, egal ob Banken, TVBs, Gemeinden oder unterstützenden Firmen im Bezirk. Diese Nähe zu allen Gesprächspartnern, obwohl nur über Videokonferenzen, habe ich selten zuvor wahrgenommen. Und das wird auch in Zukunft notwendig sein, denn diese Krise können wir nur gemeinsam überstehen.

Und abschließend: „Wir(t)schaffen es!“ bedeutet für mich …
Florian Bissert: Mittlerweile ist es für mich faszinierend, dass eine Initiative so lange so gut läuft und quasi wöchentlich neue Rekorde erreicht werden. Diese Woche hatten wir über 650 Einsendungen und sind bei einer eingereichten Belegsumme von über 800.000 Euro in der zwölften Woche. Wir denken auch schon an eine Folgekampagne, die gerade in der finalen Planung ist.
Peter Höbarth: „Wir(t)schaffen es!“ ist die realisierte Idee, den Menschen im Bezirk über einen längeren Akionszeitraum zu signalisieren, wie wichtig es ist, lokal einzukaufen und damit die heimische Wirtschaft zu stärken. Wohlwissend, dass wir hier nur einen kleinen Beitrag leisten können, soll diese Aktion einen positiven Zukunftsgedanken erzeugen.

Bild: Peter Höbarth, Kitzbüheler Anzeiger (li.) und Florian Bissert, impalawolfmitbiss

 
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