Kitzbüheler Anzeiger
15.07.2019
News  
 

Frühschwimmen beim Stadtbad

Das Stadtbad am Schwarzsee öffnet seine Pforten. Ein Teil im Eingangsbereich wird ab Ende Juli für „Frühschwimmer“ und „Abendschwimmer“ zugänglich sein. Kaum Besserungen gibt es bei der Hundeproblematik am See zu vermelden und auch die menschlichen Hinterlassenschaften bereiten Sorgen.

Kitzbühel | Für ordentlich Gesprächs- und Diskussionsstoff sorgte der neue Besitzer des Alpenhotels: Der private Betreiber der Badeanstalt stellte das morgentliche Gratisangebot für Frühschwimmer ein.
Bei der Gemeinderatssitzung konnte Seereferent Rudi Widmoser (Grüne) nun ein neues Angebot für die Früh- bzw. Spätschwimmer präsentieren. Im Eingangsbereich des Stadtbades wird ein neuer Zugang geschaffen, damit praktisch rund um die Uhr im Schwarzsee geschwommen werden kann. Der Bereich wird mit einem Zaun abgetrennt und ist spätestens Ende Juli zugänglich „Nach Gesprächen mit Bürgermeister Klaus Winkler fanden wir diese Lösung, für die er sich auch einsetzte“, erzählt Rudi Widmoser dem Gemeinderat. Für die Schwimmer ist auch die Dusche im Eingangsbereich zugänglich sowie die öffentlichen Toiletten straßenseitig.

Uneinsichtige Hundehalter
Ein Dauerbrenner am Schwarzsee sind die Leinenpflicht für Hunde und Hundekot-Entsorgung. „Es werden von der Bergwacht Kontrollen durchgeführt, jedoch ist es schwierig Strafen auszusprechen. Es wurden aber schon welche ausgestellt. Nur sind leider einige Hundehalter uneinsichtig“, informiert Seereferent Rudi Widmoser den Gemeinderat. Stadträtin Ellen Sieberer wies darauf hin, dass durch das Waldhaus auch mehr Kinder im Seebereich unterwegs sind und spielen. „Wir müssen die Hundehalter auf die geänderte Situation aufmerksam machen und auf den Leinenzwang verweisen“, sagte Sieberer. Neben einer schriftlichen Verständigung wurde seitens des Bürgermeisters angeregt, in diesem Bereich Tafeln aufzustellen, um auf die Situation explizit hinzuweisen.

Ärger über Hinterlassenschaften
Weniger die tierischen, sondern die menschlichen Hinterlassenschaften ärgern UK-Gemeinderätin Marielle Haidacher. „Wir haben bereits vor zwei Jahren auf dieses Problem hingewiesen. Es ist ekelhaft, wenn man auf menschliche Hinterlassenschaften trifft“, sagt Haidacher, spricht damit die Situation im Bereich des Wildbades an und regt eine Lösungsfindung an: „Vielleicht könnte man die Situation temporär mit einem Dixi-Klo lösen?“ Bei einer weiteren Toilettenanlage sieht Stadträtin Ellen Sieberer Tür und Tor für ein weiteres Bad geöffnet, See­referent Rudi Widmoser sieht bei der Entsorgung und Entleerung der Dixi-Klos Probleme. In einem ist man sich einig: „Wir müssen das Problem angehen!“
Widmoser berichtete dem Gemeinderat auch, dass die Wasserrettung an ihre räumlichen Grenzen gestoßen ist und mehr Platz bräuchte. Zahlreiche Beschwerden von Badegästen hatte das Triathlon-Wochenende zur Folge. Vor allem die Parkplatzsituation während der Veranstaltung sorgte für Unmut und es gab auch Probleme bei der Entsorgung, informierte Widmoser. „Hier braucht es Gespräche mit den Verantwortlichen“, schloss Widmoser seinen Bericht. Elisabeth M. Pöll

Spätestens Ende Juli kann am Kitzbüheler Schwarzsee in der Früh wieder kostenlos geschwommen werden. Foto: Pöll

 
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