Ferstl-Gondel fährt nun doppelt

Seit vergangenen Samstag gibt es an der Hahnenkammbahn zwei Gondeln, die den Namen Ferstl tragen. Die von Papa Sepp fährt seit der Eröffnung im Jahr 1998 brav ihre Runden, nun kommt die vom heurigen Super-G-Sieger Pepi Ferstl dazu.

Kitzbühel | Bis zum 3. August waren es die „Neureuther-Manda“, die für eine Besonderheit an der Hahnenkammbahn sorgten. Vater wie Sohn haben eine eigene Siegergondel bei der Bahn. Vater Christian siegte beim Slalom 1979 und Sohn Felix durfte 2010 und 2014 die Siegergams im Slalom in Empfang nehmen.
Seit vergangenem Wochenende gibt es nun auch zwei Ferstl-­Gondeln bei der Hahnenkammbahn. Vater Sepp Ferstl siegte bei der Abfahrt 1978 und 1979 – 40 Jahre später sicherte sich auch Filius Pepi den Sieg auf der Streif – mit der Startnummer eins zauberte er die Bestmarke beim Super-G auf die Piste.
Vergangenen Samstag lud die Bergbahn AG Kitzbühel gemeinsam mit dem Kitzbüheler Ski Club zur feierlichen Gondelübergabe. „Wir wollen die Athleten nicht nur im Moment des Sieges, sondern langfristig hochleben lassen“, sagt BAG-Vorstandsvorsitzender Josef Burger. Glückwünsche gab es auch von Bürgermeister Klaus Winkler, Tourismus Präsidentin Signe Reisch und natürlich vom KSC-Präsidenten Michael Huber.
Aber nicht nur der Super-G-Sieger Pepi Ferstl war am Hahnenkamm, auch Abfahrtssieger Dominik Paris kam nach Kitzbühel, um sich seine Gondel zum vierten Mal überreichen zu lassen. Die Zeremonie sahen sich auch die beiden Gondel-Namensgeber Felix Neureuther und Marco Büchel an. Elisabeth M. Pöll

KSC-Präsident Michael Huber und Kitzbühel Tourismus Präsidentin Signe Reisch mit Sepp Ferstl (links) und Pepi Ferstl mit BAG-Vorstandsvorsitzenden Josef Burger (rechts). Fotos: Pöll