Kitzbüheler Anzeiger
24.11.2018
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Fernziel Olympiade 2020

Österreichs bester Nachwuchsmountainbiker im Cross-Country startet 2019 in seine zweite Saison in der Eliteklasse.

Graz, Bezirk | Mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen durch die gute erste Saison im Profi-Team Brunex Felt startet der aus St. Johann stammende Max Foidl im Frühjahr 2019 in die neue Weltcupsaison, deren Höhepunkt die Weltmeisterschaft in Kanada ist.

Max, Du studierst in Graz Umweltsystemwissenschaften. Wie sind die Trainingsbedingungen und Möglichkeiten neben dem Studium?
Da ich seit Dezember 2018 als Heeressportler in Graz stationiert bin, ist mein Trainingsstützpunkt hier in der steirischen Hauptstadt. Das Krafttraining und die physiotherapeutische Betreuung finden hier statt. Das hügelige Umland mit einigen längeren Anstiegen bietet mir außerdem hervorragende Trainingsmöglichkeiten auf dem Bike. Es existiert hier eine sehr gute Mountainbike­szene, es werden immer wieder sehr gute und anspruchsvolle Trails gebaut. Noch dazu liegt ja kaum viel Schnee, somit finde ich perfekte Bedingungen vor.

Wie ist Dir der Umstieg vom Nachwuchsfahrer in die Eliteklasse mit dem neuen Team Brunex Felt gelungen?
Das erste Jahr und die Akklimatisierung in der Profiklasse sind eigentlich sehr gut verlaufen. Durch den guten 22. Platz bei meinem erst zweiten Weltcupstart in Alpstadt (Deutschland) fiel sehr viel Druck weg. Da wußte ich, dass der Wechsel vom Biketeam Kirchberg zum Schweizer Eliteteam der richtige Schritt war. Nach der Pause im Sommer, aufgrund von Verletzung und Krankheit ,konnte ich diese Leistung mit dem 23. Platz bei der Weltmeisterschaft noch bestätigen. Dadurch gehe ich mit viel Motivation und Selbstvertrauen in die zweite Saison.

Max, wie sieht Dein Form­aufbau und der Rennplan für die kommende Saison  detailliert aus?
Nach einem Trainingslager im Dezember auf Mallorca werde ich die Weihnachtszeit zu Hause in St. Johann verbringen. Da hoffe ich auf Schnee, damit ich zum Ausgleich auf Tourenski und auf der Langlaufloipe mein Ausdauertraining machen kann. Nach Studium und Krafttraining in Graz im Jänner geht es anschließend im Februar zu einem weiteren Trainingsblock nach Gran Canaria.  Nach einem Etappenrennen als Standortbestimmung kommt noch der Feinschliff in Graz, um beim Weltcupbeginn im Mai in Form zu sein. Auf dem Rennplan stehen neben den Weltcups noch die Weltmeisterschaft in Kanada und die komplette Mountainbikeliga Austria sowie zwei Rennen in der Schweiz.

Welche Ziele hast Du Dir nach der guten letzten Saison für das Jahr 2019 gesteckt?
Natürlich möchte ich anschließen an die Ergebnisse von 2018 und diese wenn möglich verbessern. Das Ziel ist es, die Top 20 im Weltcup zu erreichen und Punkte für die Quotenplätze für Olympia zu sammeln. Derzeit hält Österreich in der Nationenwertung den sechsten Platz, was für Tokio zwei österreichische Startplätze bedeuten würde. Die besten sieben Nationen erhalten zwei  Quotenplätze. Alex Gogl

 
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