Kitzbüheler Anzeiger
10.04.2017
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Erfolgreich gewirtschaftet

Bei der vergangenen Gemeinderatssitzung präsentierte Bürgermeister Klaus Winkler die Jahresrechnung 2016. Die Stadtgemeinde Kitzbühel erreichte ein Plus von fast 700.000 Euro. Der Schuldenstand konnte um 1,9 Millionen gesenkt werden.

Kitzbühel | Die Jahresrechnung der Stadt Kitzbühel liegt vor und wurde bei der vergangenen Gemeinderatssitzung von Bürgermeister Klaus Winkler präsentiert. Im ordentlichen Haushalt stehen den Gesamteinnahmen von 38,68 Millionen Euro Gesamtausgaben von 37,98 Millionen Euro gegenüber. Daraus resultiert ein positives Rechnungsergebnis von 693.979,23 Euro. Der außerordentliche Haushalt bilanzierte ausgeglichen mit 1.405.699,56 Euro.

Kommunalsteuer als Wirtschaftskennzahl

Erfreut zeigt sich Bürgermeister Winkler über die fortdauernden Gesamteinnahmen in Höhe von rund 35 Millionen Euro und hier besonders über die Einnahmen aus der Kommunalsteuer. „Hier konnten wir im Jahr 2016 mehr als 5,5 Millionen Euro einnehmen. Das zeigt eindeutig, dass der wirtschaftliche Motor in unserer Stadt gut läuft. Hohe Kommunalsteuer unterstreicht nämlich auch einen hohen Beschäftigungsstand in der Stadt. Die laufenden Einnahmen sind seit 2011 um rund sieben Millionen Euro angestiegen“, erklärt Winkler.

Schulden konnten vermindert werden

Der Verschuldungsgrad der Stadt Kitzbühel liegt mit Jahresende 2016 bei 34,28 Prozent. Trotz der laufenden Investitionen konnte die Stadt Kitzbühel den Schuldenstand verringern. Zu Beginn des Jahres 2016 hatte die Stadt Kitzbühel noch einen Schuldenstand von 8,4 Millionen Euro, zum Jahresende weist dieser Posten nur noch 6,5 Millionen Euro auf. Dabei wurden für die Schaffung der Kurz- und Übergangspflege, dem neuen Fahrzeug für die Feuerwehr und auch für die Wildbachverbauung ordentlich Geld in die Hand genommen. Insgesamt beläuft sich die Summe der Großinvestitionen auf mehr als 2,2 Millionen Euro.

Im Sinken befinden sich aber nicht nur der Schuldenstand der Stadtgemeinde Kitzbühel, sondern auch die Haftungen.  Im Jahr 2013 betrugen die Haftungen noch 104 Millionen Euro, mit dem Jahresabschluss 2016 stehen hier noch 66,4 Millionen Euro zu Buche. Dieser Wert wird sich auch in den nächsten Jahren deutlich reduzieren, wie Bürgermeister Winkler informierte.

Also hervorragend bezeichnet Bürgermeister Klaus Winkler auch die Eigenfinanzierungsquote der Stadt in Höhe von 112 Prozent. „Hier sind wir im Vergleich zu anderen Gemeinden im absoluten Spitzenfeld“, erklärt Winkler. Wobei man mit einer niedrigen Personalquote von rund 15 Prozent deutlich unter vergleichbaren Gemeinden liegt. „Die Jahresrechnung für das Jahr 2016 zeigt eindeutig, wie finanzstark die Stadt Kitzbühel ist und dass wir wirtschaftlich auf einem guten Weg sind“, unterstreicht Winkler.

Gewinne konnten auch das städtische Elektrizitätswerk mit 504.349,39 Euro und das städtische Wasserwerk mit 469.458,91 Euro aufweisen. Negativ bilanziert hat wiederum der städtische Schwarzseebetrieb. Der Jahresverlust beläuft sich hier auf 155.225,52 Euro.
Elisabeth M. Pöll

 
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