Kitzbüheler Anzeiger
09.02.2024
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Ereignisreiches Jahr für Feuerwehr

Die Feuerwehr Kirchberg war 2023 mehr als 1.400 Stunden im Einsatz. Nicht nur einmal konnte dadurch Schlimmeres verhindert werden.

Kirchberg | Hinter der Freiwilligen Feuerwehr Kirchberg liegt ein arbeitsreiches Jahr. Insgesamt 68 Mal wurden die 117 Mitglieder zu Einsätzen gerufen. Neben den 31 technischen Notfällen und sieben Brand-Ausrückungen sorgten vor allem die 29 Fehlausrückungen für Unverständnis bei Kommandant Christoph Schipflinger. „Für die Zukunft müssen wir uns hier etwas überlegen, denn es kann nicht sein, dass wir alles  stehen und liegen lassen, nur weil einige ihre Hausaufgaben nicht erledigen.“

Herausfordernde Einsätze prägten das Jahr
2023 war außerdem geprägt von zwei Groß-Einsätzen, die den Feuerwehrleuten nachhaltig in Erinnerung bleiben. Am 18. Juni stand der „Froidl“-

Hof in Gundhabing in Vollbrand. Noch schlimmer kam es am 11. November, als in Aschau der Bauernhof „Kinna“ lichterloh brannte. „Nur durch größten Einsatz und die Mithilfe aller umliegenden Feuerwehren konnte ein Übergreifen der Flammen verhindert und ein ganzer Ortsteil gerettet werden. Es war mit Sicherheit einer der herausforderndsten Einsätze in der Geschichte der Kirchberger Feuerwehr“, blickt Schipflinger im Rahmen der Jahreshauptversammlung noch einmal zurück.

Neues Blaulichtzentrum auf Schiene
Aber auch im kommenden Jahr warten einige Herausforderungen. So soll im Sommer mit dem Bau des neuen Blaulichtzentrums in Kirchberg begonnen werden. „Bis auf ein paar Details ist das Projekt nach kurzen Verzögerungen wieder auf Schiene. Die Förderungen wurden vom Land abgesegnet und die Bauverhandlung positiv abgeschlossen. Es müssen noch letzte Verträge ausgearbeitet werden, dann kann es eigentlich losgehen“, berichtet Bürgermeister Helmut Berger.

Das 2001 eröffnete Zeughaus ist längst zu klein und soll nun durch einen Zubau erweitert werden. Neben der Feuerwehr Kirchberg werden hier künftig auch das Feuerwehr-Bezirkskommando und die Bergrettung beheimatet sein.

Beförderungen und Ehrungen
Beförderungen: Daniel Aschaber, David Nagiller, Sebastian Ralser, Elisabeth Widmann (zum Feuerwehrmann), Matthias Walch, Matthias Zierl (zum Hauptfeuerwehrmann), Florian Maska (zum Oberlöschmeister).

Ehrungen: Sebastian Hochkogler (40 Jahre), Andreas Hechenberger, Johann Simair (50 Jahre), Alois Angerer, Max Gredler (60 Jahre), Johann Obernauer (70 Jahre).

Verdienstzeichen in Bronze: Andreas Hechenberger jun., Robert Lindner jun., Bernhard Prem. sh

Bild: Daniel Aschaber, Elisabeth Widmann, Sebastian Ralser und David Nagiller wurden feierlich als Feuerwehrmänner/-frau angelobt. Foto: Huber

 
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