Kitzbüheler Anzeiger
19.03.2018
News  
 

Einpendeln auf hohem Niveau

Der große Immoboom hat sich zwar ein wenig abgekühlt, dennoch bewegt sich der Bezirk Kitzbühel weiterhin im Hochpreissegment, wie eine aktuelle Re/Max-Auswertung zeigt.

Bezirk | Der Immobilienmarkt in Tirol war im Jahr 2017 insgesamt 3,1 Milliarden Euro schwer. In Summe wurden 10.872 Immobilienverkäufe registriert. Mengenmäßig ist der Markt um -2,3 Prozent zurückgegangen, 254 Immobilien weniger als 2016 wechselten 2017 die Eigentümer. Das sind allerdings noch immer um 7,4 Prozent mehr als 2015 und um 39,9 Prozent mehr als 2012.

Wertmäßig hat der Tiroler Immobilienmarkt im Jahresvergleich um 6,3 Prozent zugelegt, moderat im Vergleich zu den enormen Steigerungsraten der Vergangenheit. Der 5-Jahres-Vergleich zeigt ein Plus von 69,3 Prozent.

Der Ballungsraum Innsbruck und Innsbruck Land konzentriert 44,3 Prozent aller Tiroler Immobilien-Eigentümerwechsel. Auf den Rängen folgen die Bezirke Kufstein mit 1.479, Schwaz mit 1.091, Kitzbühel mit 975 Verbücherungen. Damit rangiert der Bezirk Kitzbühel mit minus 19,5 Prozent hinter dem Vorjahr.

Das größte Kuchenstück für die Immobilienverkäufer gab es 2017 im Bezirk Innsbruck-Land mit 744 Mio. Euro, das zweitgrößte in der Stadt Innsbruck mit 614 Mio. Euro und nur das drittgrößte für den Bezirk Kitzbühel mit 612 Mio. Euro. Nur mehr halb so groß ist der Anteil im Bezirk Kufstein mit 376 Mio. Euro, gefolgt von den Bezirken Schwaz mit 266 Mio. Euro, Imst mit 164 Mio. Euro, Landeck mit 142 Mio. Euro und Reutte bzw. Lienz/Osttirol mit je 83 Mio. Euro Immobilienwert.

Beim Wert der verkauften Immobilien haben 2017 fast alle Tiroler Bezirke wieder zugelegt, nur Kitzbühel und Lienz liegen hinter den Vorjahresumsätzen. Dem Hahnenkammbezirk fehlen auf das Jahr 2016 beachtliche -14,7 Prozent. Im 5-Jahres-Vergleich betragen die Steigerungen im Bezirk Kitzbühel dennoch 29,5 Prozent. Trotz Rückgang im Immobilien-Umsatz sind die Top-Plätze der Einzelobjekte fest in Kitzbüheler Hand: Altbewährte Wohnadressen wie Aurach und Jochberg schlagen mit 13,5 Millionen und 13 Millionen Euro zu Buche und in der Stadt Kitzbühel ein 3.000 m² Grundstück mit 11,8 Millionen Euro.

Erst dann folgen bei den teuersten Verkäufen eine Baurechtsimmobilie, ein Gebäude auf einem gepachteten Grund in Telfs um 10 Mio. Euro und ein Wohnhaus in Innsbruck um 10 Mio. Euro in der Höttinger Au.

Bild: Der große Immoboom ist im Bezirk etwas abgeflaut, ist aber weiterhin ein starker Motor. Grafik: Re/Max

 
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