Kitzbüheler Anzeiger
15.03.2018
News  
 

Die Zahl der Spender ging zurück

Anstelle vieler kleinen Spenden, öffneten heuer Großspender ihre Geldtasche. Insgesamt kamen in der Vorweihnachtszeit 9.380 Euro zusammen.

St. Johann | Bereits zum 16. Mal wurde vor Weihnachten die Aktion „Sterne leuchten über St. Johann“ initiiert. Jeder Spender erhält dabei für seine Beitrag einen Stern, gebastelt von den Klienten der Lebenshilfe, der am Baum am Hauptplatz von St. Johann aufgehängt wird. Heuer kamen 9.380 Euro zusammen. „Die Zahl der Spender ging zurück, aber ein Großspender öffnete heuer besonders weit seine Geldtasche“, freut sich Organisator Peter Fischer.

Weniger Spender, Summe bleibt konstant

Warum dieses Mal nur 68 Spender (Vergleich 2016: 86, 2017: 113) einen Zahlschein ausfüllten, können sich die Verantwortlichen nicht erklären. „Vielleicht liegt es an der Flut an Spendenaufrufen, die vor Weihnachten hereinbricht“, rätselt Fischer.  

Die Spendensumme wird zwischen vier wohltätigen Vereinen aufgeteilt, wobei die Gönner entscheiden können, wem ihre Spende zu Gute kommen soll. Alle unzuordenbaren Spenden werden zu gleichen Teilen auf die vier Vereine aufgeteilt.

Was geschieht mit den Spenden?

Den größten Betrag erhielt heuer die St. Johanner Hilfsgemeinschaft mit 3.345 Euro. „Das Geld fließt in unseren Hilfsfonds, mit dem wir schnell und unbürokratisch helfen. Wir schütten pro Jahr aus diesem Fonds bis zu 25.000 Euro aus“, informiert Obmann Klaus Salvenmoser.

Über 2.920 Euro freut sich das Mädchen- und Frauenberatungszentrum. „Soviel haben wir noch nie bekommen. Vielen Dank. Wir brauchen die Spenden dringend für unsere drei Notwohnungen, die heuer um 80 Prozent mehr ausgelastet waren sowie für unsere dritte Beraterin – denn auch die Beratungen nehmen stetig zu“, veranschaulicht Obfrau Susanne Gröbner.

Im Gesundheits- und Sozialsprengel werden die 2.770 Euro an Spenden in die Anschaffung eines Dienstautos sowie für diverse Heilbehelfe fließen. Bei der Lebenshilfe, die heuer „nur“ mit 345 Euro von den Spendern bedacht wurde, steht noch nicht fest, für welches Projekt das Geld verwendet wird. „Unseren Klienten wird aber auf jeden Fall etwas einfallen“, so Astrid Stöckl. Johanna Monitzer

Bild: Spendenübergabe am Freitagvormittag: Peter Fischer, Franz Berger, Susanne Gröbner, Claus Hutter, Valentin Gebert,  Astrid Stöckl und Klaus Salvenmoser (v. li.).  Foto: Monitzer

 
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