Kitzbüheler Anzeiger
07.11.2021
News  
 

Die Wiesensee-Rettung geht weiter

Mit Hochwasserschutzmaßnahmen, die vor allem auch die Siedlung in Unterwarming schützen, konnten jetzt auch erste Rettungsschritte für den Wiesensee gesetzt werden. Doch noch fehlt ein weiteres Puzzlestück.

Hochfilzen | Er ist ein Geheimtipp für Wanderer und Spaziergänger und ein ganz besonderes Naturjuwel: der Wiesensee, der zwischen St. Ulrich und Hochfilzen eingebettet ist. Der See, der im Besitz einer kirchlichen Stiftung (Riester‘ische Priesterhausstiftung Salzburg) befindet, verlandete zusehends. Die Gemeinde hat den See von der Stiftung gepachtet und vor drei Jahren im Gemeinderat einen eigenen Ausschuss, dem GR Hermann Portenkircher vorsteht, gegründet.
Vor allem mit den Zuflüssen vierer Gräben hing es zusammen, dass viel zu viel Geschiebe im See ist. Ausbaggern allein hilft da nicht, wie Hochfilzens Bürgermeister Konrad Walk schon vor zwei Jahren erklärte.  

Vor zwei Jahren starteten in Zusammenarbeit mit der Wildbachverbauung erste Arbeiten, um die Zuflüße zu verbauen. Damit schlug man zwei Fliegen mit einer Klappe, den dadurch werden vor allem die Häuser in der Siedlung „Unterwarming“ vor Überschwemmung, aber zum anderen auch das beliebte Ausflugsziel geschützt. Mit rund 300.000 Euro schlugen diese Projekte bisher zu Buche, informiert Bürgermeister Konrad Walk. Noch einen Graben gelte es zu verbauen. Hier müssen die Verhandlungen mit der Wildbachverbauung erst geführt werden. Die zeitliche Verschiebung war auch der Cornona-Pandemie geschuldert, wie Walk erklärte.

Wasserfläche erhalten
Den notwendigen Ausbau dieses letzten Grabens, bestätigt auch Ausschussobmann Herman Portenkirchner, der  mit Umweltexpertin Irmgard Silberbergerr bereits eine Begehung durchgeführt hat. Das Ziel ist es in jedem Fall einen Großteil der Wasserfläche zu sichern.
Dass der Wiesensee-Ausschuss in der nächsten Gemeinderatsperiode fortbesteht, ist im Übrigen ein großer Wunsch des Dorfchefs. Margret Klausner

Bild: Der Wiesensee in Hochfilzen gilt als Naturjuwel, das jedoch zunehmend verlandet. Erste Rettungsprojekte wurden bereits gestartet. Foto: KA

 
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