Kitzbüheler Anzeiger
22.11.2020
News  
 

Corona-Party in Kössen beendet

Die Corona-Pandemie beschert auch der Polizei im Bezirk Kitzbühel viel Arbeit. Doch der Großteil der Bevölkerung hält sich an die verordneten Maßnahmen, wie Polizeichef Reisenzein bestätigt.

Bezirk | Grundsätzlich stellt Bezirkspolizeikommandant Martin Reisenzein der Bevölkerung im Bezirk Kitzbühel ein gutes Zeugnis aus, wenn es um die Einhaltung der Corona-Maßnahmen geht: „Man kann sagen, dass sich der Großteil der Bevölkerung an die Maßnahmen hält und für diese auch Verständnis aufbringt. Jedoch kommt es immer wieder zu Einschreitfällen, bei denen Organmandate ausgestellt oder Anzeigen erstattet werden müssen.“ Bei Nichttragen des Mund-Nasenschutzes werden übrigens 25 Euro fällig, bei Nichteinhalten des Mindestabstandes 50 Euro.
Bereits im Oktober wandte die Polizei insgesamt 2.285 Stunden für Kontrollen auf, bis zum 15 November waren es dann 1.146 Stunden. „Der Fokus der polizeilichen Kontrollen lag in den letzten Wochen auf der Einhaltung der Ausgangsbeschränkungen und Überprüfung der Gastrobetriebe. Weiters werden durch die Polizei die Quarantänemaßnahmen, welche von der Bezirkshauptmannschaft angeordnet werden, überprüft“, informiert Reisenzein.
Im Oktober mussten vier Personen angezeigt werden. Während im Oktober 1.483 Quarantäneüberprüfungen durch­geführt wurden, wurden im November bisher bereits 1.661 Haushalte überprüft.

Maskenpflicht im Auto nicht eingehalten
Mit Verschärfung der Covid-Maßnahmen sind auch die Polizeikontrollen intensiviert worden. Vorige Woche wurden am Wochenende sechs Anzeigen erstattet. In zwei Fällen wurde im Auto die Maskenpflicht nicht eingehalten, in zwei Fällen wurden die Ausgangsbeschränkungen nicht eingehalten. Außerdem ertappten die Polizisten in zwei Fällen Personen aus mehreren Haushalten, die zusammensaßen.
Am vergangenen Wochenende mussten wieder einige Unverbesserliche angezeigt werden. Zum einen löste die Polizei eine Corona-Party in Kössen auf, zum anderen wurden an einer Tankstelle in Erpfendorf trotz Verbots Getränke ausgeschenkt.
In einer trotz Verbots geöffneten Hotelbar musste die Polizei die Lichter ausdrehen, und in einem Fall zeigte sich ein Zugpassagier uneinsichtig. Da er die Maskenpflicht missachtete wurde er aus einem Zug verwiesen.

„Wir sehen uns in dieser Krise natürlich als Partner der Bevölkerung. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind angewiesen, nach der sogenannten 3-D-Philosophie vorzugehen. Dialog, Deeskalation, aber auch Durchgreifen, wenn es erforderlich ist“, betont der Bezirkspolizeikommandant. Margret Klausner

Bild: Wie schon bei der ersten Welle im Frühjahr werden die Kontrollen der Polizei auch jetzt wieder verstärkt. Foto: Klausner

 
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