Kitzbüheler Anzeiger
07.06.2021
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Begegnungszone für Kirchberg

Die Planungen für eine Begegnungszone im Kirchberger Ortszentrum sind abgeschlossen. Nun werden Gespräche mit den angrenzenden Grundeigentümern geführt. Mit der Umsetzung des Projektes, die in mehreren Abschnitten erfolgt, will man im kommenden Jahr beginnen.

Kirchberg | Auch wenn das letzte Jahr eine Herausforderung war, die Einnahmen rückläufig waren und die Ausgaben aufgrund der Pandemie stiegen, plant man im Kirchberger Gemeinderat für die Zukunft. „Wir haben uns vorgenommen, die Begegnungszone heuer fertig zu planen und auch Gespräche mit den angrenzenden Grundeigentümern zu führen“, sagt Bürgermeister Helmut Berger (SPÖ).

Begegnungszone in vier Stufen geplant
In der Gemeinderatssitzung vom 18. Mai informierte Josef Schroll (Dei Hoamat), Obmann des Verkehrsausschusses, den Gemeinderat über das Projekt Begegnungszone. Von den Planern wurde dieses Vorhaben in vier Zonen eingeteilt. Als Zone eins wurde der Bereich zwischen Landbrücke und Kreisverkehr betitelt, Zone zwei verläuft in der Dr.-Erhart-Straße. Der dritte  Bereich verläuft entlang der Dorfstraße und die bestehende Fußgängerzone ist der vierte Abschnitt.
Gemeindevorstand Schroll sieht dieses Projekt als einen Schritt in die Zukunft. „Es ist an der Zeit, dass Kirchberg nach 25 Jahren wieder eine Auffrischung bekommt. Zudem ist wichtig, barrierefrei zu werden“, sagt Schroll.

Kosten für das Projekt wurden genau kalkuliert
„Seitens der Planer konnten die Kosten für dieses Projekt ziemlich genau kalkuliert werden. Wie wir wissen, ist dies in Zeiten wie diesen nicht einfach, da sich die Preise für Baumaterialien laufend ändern“, informierte GV Schroll. Die Kosten für das gesamte Projekt wurden mit 3,2 Millionen Euro beziffert. Jedoch sieht Schroll noch Möglichkeiten, mit Verhandlungsgeschick die Kosten zu senken, bzw. hofft er auf einen Investitionszuschuss seitens des Bundes. „Technisch ist dieses Projekt jederzeit umsetzbar. Die Reihenfolge der Zonen kann beliebig gewechselt werden“, erklärte Schroll.
In einem nächsten Schritt will man mit den angrenzenden Grundbesitzern sprechen und eine Bereitschaft für ein einheitliches Straßenbild ausloten.

Die Begegnungszone in Kirchberg wird sich durch einen färbigen Asphalt vom eigentlichen Straßenbild abheben und Barrierefreiheit in diesen Bereichen ermöglichen.
Als Begegnungszone gilt eine Straße, deren Fahrbahn für die gemeinsame Nutzung durch Fahrzeuge und Fußgänger bestimmt ist, und die mit dem entsprechenden Verkehrszeichen gekennzeichnet ist.
„Sollte es einen neuerlichen Infrastrukturzuschuss seitens des Landes oder Bundes geben, so werden wir diesen für Breitband verwenden. Die Umsetzung der ersten Stufe der Begegnungszone ist für nächstes Jahr angedacht“, erklärt Bürgermeister Helmut Berger. Elisabeth M. Pöll

Bild: Die Visualisierung der Begegnungszone im Kirchberger Ortszentrum zeigt, wie sich die verkehrsberuhigte Zone farblich abhebt. Visualisierung: Ursula Faix Architecture

 
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