Adler nicht auf der Siegerstraße
Die Kitzbüheler Adler finden momentan nicht auf die Erfolgsspur zurück. Mit zwei Heimniederlagen gegen Meran (3:7) und Jesenice (1:6) sind die Gamsstädter nun seit fünf Spielen sieglos.
Kitzbühel | In der vergangenen Woche standen zwei Heimspiele für den EC Die Adler Stadtwerke Kitzbühel am Programm. Am Donnerstag, den 4. November, war der Liganeuling aus Meran zu Gast im Kitzbüheler Sportpark.
Die Adler starteten gut in die Partie und gingen durch Patrik Kittinger und Niclas Maurer nach knapp mehr als sieben Minuten mit 2:0 in Führung. Kurz darauf jedoch der erste Treffer der Gäste zum 2:1 Anschlusstreffer. Die Antwort der Adler ließ jedoch nicht lange auf sich warten und der Topscorer der Hausherren, Raivo Freidenfelds, erhöhte in der zwölften Spielminute auf 3:1. Kurz vor Ende des ersten Drittels dann der erneute Anschlusstreffer zum 3:2 für den HC Meran. Im zweiten und dritten Drittel fanden die Adler dann nicht mehr richtig ins Spiel und mussten sich am Ende mit 3:7 geschlagen geben.
Niederlage gegen Tabellenführer
Nur zwei Tage später ging es gegen den Tabellenführer aus Jesenice. Und die Slowenen starteten hellwach ins Match gegen die Adler. Kitzbühel hielt aber sehr gut dagegen, trotzdem entwickelte sich zu Beginn kein sonderlich packendes Match, denn es fehlten die Offensivszenen. Doch statt einem verdienten 0:0 ging es mit 0:1 in die Pause, aus der die Adler sehr angriffslustig und aggressiv zurück aufs Eis kamen.
Mit Halbzeit der Begegnung übernahmen die Hausherren das Kommando dann vollständig und schnürten Jesenice regelrecht ein. Einziger Lohn? Szenenapplaus von den Rängen, denn der Ausgleich wollte nicht gelingen. Besser machte es der Spitzenreiter, der einen Treffer nachlegte. Als die Gäste im Schlussabschnitt auf 3:0 erhöhten, wurden die Adler dann richtig wütend. Man fuhr Angriff auf Angriff und endlich wurden die Mühen belohnt. Im 5-gegen-3-Powerplay war Mikus Mintautiskis zur Stelle und brachte Kitzbühel endlich auf die Anzeigetafel. In der 52. Minute ließen die Blau-Weißen die Chance auf den Anschlusstreffer liegen und kurz darauf erhöhte Jesenice auf 4:1 – damit war die Entscheidung gefallen.
Gefallen ist schließlich auch Paul Mocher. Nach einem Zusammenprall mit einem Slowenen blieb der Adler-Torhüter kurz vor der Sirene benommen liegen, rappelte sich aber auf und spielte weiter. Bis er nach einem abermaligen Zusammenprall sichtlich angeschlagen vom Eis begleitet werden musste. Für die letzten 55 Sekunden vertrat ihn Lukas Moser. Paul Mocher erlitt eine schwere Gehirnerschütterung, meldete sich aber bereits am Sonntagmorgen via Instagram bei seinen Fans und bedankte sich für die vielen Genesungswünsche. Wie lange der Kärntner den Adlern fehlen wird, steht noch nicht fest. Nun beginnt aber ohnedies eine kleine spielfreie Phase. Das nächste Match steigt am 18. November auswärts im Fassatal.
Nächstes Heimspiel gegen Bregenzerwald
Das nächste Heimspiel der Adler findet am Samstag, den 20. November, um 19:30 Uhr im Sportpark Kitzbühel gegen den EC Bregenzerwald statt. Markus Ehrensperger
Bild: Gegen den Tabellenführer aus Jesenice gab es für die Adler mit Niclas Maurer bei der 1:6 Niederlage nichts zu holen. Foto: Johannes Franke