500 Spieler aus 37 Nationen
Der Badmintonclub Kitzbühel/St. Johann war sehr erfolgreich bei der Racketlon WM in Wien.
Kitzbühel, Wien | Vom 19. bis 22. August fand in Wien die Racketlon WM für Schüler, Jugend und Senioren statt, an der sieben Spieler vom Badmintonclub Kitzbühel/St. Johann teilnahmen. Bei diesem Schläger Vier- kampf aus Tischtennis, Badminton, Squash und Tennis wird immer jeweils ein Satz bis 21 Punkte gespielt und am Ende werden alle Punkte zusammengezählt.
Nina Grüner holt sensationell Bronze
Nina Grüner eroberte im U 13 Einzel-Bewerb sensationell die Bronzemedaille, nachdem sie in der Vorrunde gegen eine Polin acht Matchbälle abgewehrt hatte. Im Team reichte es dort für sie zum 5. Platz. Nina trat auch mit ihrer Vereinskollegin Romy Nothegger im U 16 Bewerb an, wo sie nach starken Leistungen den 7. Platz errangen. Zudem gab es im Doppel für die beiden auch noch den 4. Rang. Tobias Wendler (26. Platz) und Markus Perschinka (19. Rang) traten ebenso im U 16 Bewerb an. Gemeinsam erreichten die beiden im Doppel und im Mixed mit den Mädels den 5. Rang.
Bis zu acht Stunden am Court
Insgesamt hatten alle an diesen Tagen zwölf Partien zu spielen und jeder von ihnen stand sechs bis acht Stunden pro Tag am Court. Philipp Stocker spielte im U 21 Bewerb, wo er sowohl im Mixed als auch im Herren Doppel die nächsten beiden Bronzemedaillen gewann. Im Einzel wurde er im von den Engländern dominierten Bewerb (siebter unter den letzten acht) guter 13.
Renate Perschinka zeigte gleich am Beginn im Teambewerb gegen Deutschland groß auf und gewann dann in weiterer Folge mit ihrem Team +45 sogar die Silbermedaille. Im Einzel legte sie dann nach und gewann Bronze. Im Mixed Bewerb gemeinsam mit Walter Zimmermann reichte es für den 5. Rang. Walter spielte in der Kategorie +55, wo er im Einzel nach zwei Siegen und zwei Niederlagen den 19. und im Doppel den 7. Rang belegte. Es nahmen mehr als 500 Spieler aus 37 verschiedenen Nationen an der WM teil.
Bilder: 1) Alle Teilnehmer vom BC Kitzbühel/St. Johann. 2) Romy und Nina mit den englischen Weltmeistern im Doppel. Fotos: Privat