Kitzbüheler Anzeiger
31.10.2018
News  
 

42 Prozent haben noch nicht umgesteckt

Morgen startet die situative Winterreifenpflicht. Eine Umfrage des ARBÖ zeigt, dass  knapp die Hälfte der österreichischen Autofahrer noch mit Sommerreifen unterwegs ist. 

Auch wenn in vielen Regionen Österreichs die milden Herbsttage den Winter noch weit weg erscheinen lassen, so hat sich Väterchen Frost in höheren alpinen Lagen bereits ein erstes Stelldichein gegeben. Der Automobilklub ARBÖ nahm daher die Umsteckmoral der Österreicher mittels einer Online-Umfrage unter die Lupe – mit einem ernüchternden Ergebnis: 42 Prozent der Autofahrerinnen und Autofahrer gaben an, dass sie ihr Fahrzeug noch nicht mit Winterreifen ausgestattet haben. 

Dabei nimmt jeder, der die Winterreifenpflicht ignoriert, die Gefahr von empfindlichen Strafen in Kauf: Bei einer Verkehrskontrolle kann die Exekutive im Extremfall - bei Gefährdung - Strafen bis zu 5000 Euro verhängen. Kommt es bei winterlichen Fahrverhältnissen zu einem Verkehrsunfall, sind auch Probleme mit der Versicherung zu erwarten: Die Haftpflichtversicherung kann Regressansprüche stellen und die eigene Kaskoversicherung zahlt den Schaden möglicherweise nicht. „Der ARBÖ empfiehlt daher, die Winterreifenpflicht unbedingt einzuhalten, da dadurch rechtliche Probleme ganz leicht vermieden werden können“, sagt Gerald Hufnagel von der ARBÖ-Rechtsabteilung. 

Damit die Winterreifen den Anforderungen der Winterzeit entsprechen sind einige Punkte zu beachten. Als Winterreifen generell sind nur solche genehmigt, die mit der Kennzeichnung M+S versehen sind. Auch Ganzjahresreifen haben diese Markierung und gelten somit gesetzlich als Winterreifen, allerdings darf auch bei diesen Reifen die Mindestprofiltiefe von 4 mm nicht unterschritten werden. „Die oftmals vorhandene Schneeflocke garantiert zudem, dass dieser Reifen für den speziellen Einsatz auf winterlichen Fahrbahnen entwickelt und geprüft wurde. Weiters gilt zu beachten, dass man mit der bekannten 4- er Regel stets richtig und sicher unterwegs ist“, so Erich Groiss, technischer Koordinator beim ARBÖ. 

 

 
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