Kitzbüheler Anzeiger
30.09.2022
News  
 

356 Tonnen CO2-Einsparung jährlich

Die neue Asphaltmischanlage der Fröschl Asphalt Kitz GmbH & Co KG im Areal des Hartsteinwerks in Oberndorf ist offiziell eröffnet.

Oberndorf | Die neue Asphaltmischanlage spart aufgrund ihrer technologischen Bauweise und energetischen Einhausung massiv Strom und Gas und damit 356,3 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Um diese Menge an CO2-Emissionen zu binden, müssten rund 35.630 Bäume gepflanzt werden.

Die Vorgänger-Anlage wurde vor 48 Jahren (Baujahr 1973) das erste Mal in Betrieb genommen. Nach fast einem halben Jahrhundert hat sich die Firma Fröschl Asphalt Kitz GmbH & Co KG dazu entschlossen, die Mischanlage von Grund auf zu erneuern. Durch die moderne Bauweise und die energetischen Maßnahmen wurde eine nachhaltige und zeitgemäße Asphaltproduktion für die Zukunft möglich gemacht.  

Nach einer Bauzeit von gerade einmal fünf Monaten hat bereits im heurigen April die erste Lieferung Asphaltmischgut das neue Werk verlassen.

Nachhaltige Asphaltproduktion
Unter nachhaltiger Asphaltproduktion versteht man in erster Linie die Wiederverwertung von Altasphalt, der bei der Sanierung von Straßen anfällt.

„Die neue Asphaltmischanlage verfügt über eine Kaltrecycling-Technologie, wodurch bis zu 6.000 Tonnen recycelter Asphalt pro Jahr dem neuen Mischgut wieder beigegeben werden,“ berichtete der Standortleiter Matthias Troppmair im Rahmen der Einweihungsfeier.  Das entspricht einer Reduktion von 220 Lastwagenfahrten mit Rohmaterial pro Jahr.

Bürgermeister Hans Schweigkofler bedankte sich im Namen der Gemeinde Oberndorf für die stets gute Zusammenarbeit mit der Firma Fröschl.

Optimierter Betriebsablauf
Der gesamte Betriebsablauf wurde durch eine innovative Bauweise optimiert. Die neue Einrichtung verfügt über Motoren und Antriebe, die durch Frequenzumrichter gesteuert werden, sowie doppelte Silotaschen.Alle Bauteile sind mit Wärmeisolierung und größeren Vorrats- und Mischgutsilos ausgestattet. Dadurch kann der Energiebedarf zielgerecht gesteuert werden und es werden nur benötigte Materialien für den Mischprozess erwärmt. Während der Produktion entstehende Bitumen-Dämpfe werden abgesaugt und neutralisiert.
KA/ahoy

 
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