Kitzbüheler Anzeiger
13.12.2019
News  
 

2,7 Millionen Überschreitungen

Bei der Gemeinderatssitzung am 25. November präsentierte Bürgermeister Klaus Winkler, der auch Finanzreferent der Stadtgemeinde Kitzbühel ist, die Voranschlagsabweichungen. Die Einnahmen der Stadt waren um 2,7 Millionen Euro höher als budgetiert.

Die „Dreivierteljahresrechnung“ präsentierte sich für die Stadtgemeinde Kitzbühel erfreulich. Die Einnahmen waren in Summe um 2,7 Millionen Euro höher als budgetiert, 1,08 Millionen wurden im ordentlichen Haushalt und 1,6 Millionen im außerordentlichen Haushalt mehr eingenommen.

Wesentliche Änderungen gab es zum Beispiel bei der Ausgleichsabgabe für Parkflächen, die um 500.000 Euro höher ausfallen und bei den Erschließungsbeiträgen, die um 700.000 anstiegen. Gestiegen sind auch die Einnahmen im Bereich der Kanalanschlüsse (+53.000 Euro) oder der Müllgebühren (+15.000 Euro). Bei den Schulgeldern wurde ein Anstieg von 200.000 Euro verbucht und die Transferzahlungen für das Pflege- und Altenwohnheim waren um 144.000 Euro höher. Die Einnahmen der Strafgelder belaufen sich auf 229.000 Euro.
Im gleichen Maße haben sich auch die Haushaltsquerschnitte bei den Ausgaben verändert. Stark angestiegen sind die Personalkosten, bei denen vor allem die Schneeräumungen mit 170.000 Euro zu Buche geschlagen haben.

Mehr Straßenprojekte als geplant umgesetzt

Viel Geld nahm die Stadtgemeinde Kitzbühel für Straßenprojekte in die Hand. Es wurden in diesem Bereich teilweise Projekte vorgezogen, aber auch mehr gebaut. Für die Weginteressenschaften Oberleitenweg, Hagsteinweg und Reichern gab es Finanzierungen in Höhe von 118.000 Euro, die Pflasterung der Innenstadt schlug  mit 307.000 Euro zu Buche.
Die Sozialbeiträge für das Altenwohnheim und die Pflege belaufen sich auf 112.000 Euro.
Bisher wurde das „Konto Schwarzsee“ jährlich mit 150.000 Euro bereinigt, aufgrund der Budgetsituation konnte die Stadtgemeinde die Deckung heuer um weitere 100.000 Euro erhöhen.

Damit beläuft sich das Gesamtbudget der Stadt Kitzbühel auf 41,21 Millionen Euro, wobei die Kommunalsteuer laut aktuellem Stand berücksichtigt wurde, daher werden sich noch Änderungen ergeben.

Der Verschuldungsgrad der Stadtgmeinde Kitzbühel wird mit 25,5 beziffert.
Elisabeth M. Pöll

Mit 13 Ja-, drei Nein-Stimmen und drei Enthaltungen wurden im Kitzbüheler Rathaus die Budgetüberschreitungen beschlossen. Foto: Pöll

 
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