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Kitzbüheler Anzeiger

Zweiter Anlauf für Nobelhotel

Der Einsturz einer Betonsäule hat im Oktober für Aufregung in der kleinen Gemeinde am Fuße des Pass Thurns gesorgt: Die Folgen waren ein sofortiger Baustopp und die Sperre der gesamten Baustelle.

Dann waren die Bauexperten am Zug: Sie forschten nach den Ursachen und bestätigten die Vermutungen: „Ein Gutachten belegt nun, dass ein statischer Berechnungsfehler die Ursache für den Säuleneinsturz war“, berichtet Dorfchef Heinz Leitner auf Anfrage. Weil mehrere Stockwerke beschädigt wurden, musste ein Gebäudetrakt abgerissen werden. „Insgesamt waren fünf Prozent der Baumasse betroffen“, weiß Leitner.

Neue statische Berechnungen für das gesamte Projekt ergaben allerdings, dass auch andere Stützen „statisch bedenklich sind“, wie Leitner erörtert. Bis Ende Februar sollen die Sanierungsmaßnahmen – es werden die Stützen und Säulen verstärkt – abgeschlossen sein, erst dann könne mit dem Innenausbau  des 65-Millionen-Projekts  begonnen werden. Befürchtungen, dass sich der Eröffnungstermin für das Fünf-Sterne-Plus-Luxushotel mit 300 Betten und einem 3.000 Quadratmeter großen Wellnessbereich verzögern könnte, teilt der Dorfchef nicht: „Im Dezember werden wir die ersten Gäste willkommen heißen.“
Alexandra Fusser
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