29. Dezember 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Zwei Sterne als Sternstunde
Es gibt keine Urkunde, keinen Pokal, keine Medaille. Es ist ein auf dem Papier unscheinbarer Stern in einem Hotel- und Reiseführer, der eine Auszeichnung ersten Ranges darstellt. Denn wer sich im roten Gault Michelin mit zwei Sternen wiederfindet, der darf sich mit Fug und Recht als einer der besten Köche bezeichnen. Weltweit, wohlgemerkt. Dem erst 32 Jahre alten Kirchberger Simon Taxacher ist heuer der Sprung von einem Stern unter die Crème de la Crème der Köche gelungen. Es gibt noch eine Steigerung auf drei Sterne – sehr schwer, aber nicht unerreichbar.
Ehrung durch Verband
Zur Verdeutlichung: Ein Stern bedeutet laut Gault Michelin „eine sehr gute Küche, welche die Beachtung des Lesers verdient“, zwei Sterne „eine hervorragende Küche, die einen Umweg verdient“, drei Sterne „eine der besten Küchen, die eine Reise wert ist“.
Üblicherweise wird von Gault Michelin ein Restaurant alle 18 Monate besucht. Geht es wie bei Taxacher um einen zweiten Stern, sieht das ganz anders aus: Sechs- bis achtmal wurde sein Können im zurückliegenden Jahr von Testern überprüft. „Einige weisen sich nach dem Essen aus, andere bleiben anonym“, beschreibt er die Vorgangsweise.
Damit der Ehre nicht genug: Der Verband der Köche Österreichs ehrte Taxacher als Besten des Jahres 2008.
Der Weg zum Spitzenkoch führte über die Tourismusfachschule Villa Blanca und Lehr- bzw. Lernjahre in Zwei- und Drei-Sterne-Restaurants in Deutschland, der Schweiz und Österreich. Im Jahr 2000 eröffnete er im elterlichen Hotel Taxacher das „Genießerrestaurant Rosengarten“. „Schon ein Jahr später erhielt ich von dem ebenfalls namhaften Restaurantführer Gault Millau 14 Punkte und eine Haube“, erzählt Taxacher. Heute hält er bei 17 Punkten und drei Hauben.
Motivation ist fast alles
Als Voraussetzung für die tagtägliche Spitzenleistung nennt Taxacher „Ausdauer, Gefühl, die eigene und die Mitarbeitermotivation“. Für den Kirchberger gilt nun, den zweiten Stern zu behalten. Den dritten peilt er zumindest vorerst nicht an.
Alexander Rußegger
Ehrung durch Verband
Zur Verdeutlichung: Ein Stern bedeutet laut Gault Michelin „eine sehr gute Küche, welche die Beachtung des Lesers verdient“, zwei Sterne „eine hervorragende Küche, die einen Umweg verdient“, drei Sterne „eine der besten Küchen, die eine Reise wert ist“.
Üblicherweise wird von Gault Michelin ein Restaurant alle 18 Monate besucht. Geht es wie bei Taxacher um einen zweiten Stern, sieht das ganz anders aus: Sechs- bis achtmal wurde sein Können im zurückliegenden Jahr von Testern überprüft. „Einige weisen sich nach dem Essen aus, andere bleiben anonym“, beschreibt er die Vorgangsweise.
Damit der Ehre nicht genug: Der Verband der Köche Österreichs ehrte Taxacher als Besten des Jahres 2008.
Der Weg zum Spitzenkoch führte über die Tourismusfachschule Villa Blanca und Lehr- bzw. Lernjahre in Zwei- und Drei-Sterne-Restaurants in Deutschland, der Schweiz und Österreich. Im Jahr 2000 eröffnete er im elterlichen Hotel Taxacher das „Genießerrestaurant Rosengarten“. „Schon ein Jahr später erhielt ich von dem ebenfalls namhaften Restaurantführer Gault Millau 14 Punkte und eine Haube“, erzählt Taxacher. Heute hält er bei 17 Punkten und drei Hauben.
Motivation ist fast alles
Als Voraussetzung für die tagtägliche Spitzenleistung nennt Taxacher „Ausdauer, Gefühl, die eigene und die Mitarbeitermotivation“. Für den Kirchberger gilt nun, den zweiten Stern zu behalten. Den dritten peilt er zumindest vorerst nicht an.
Alexander Rußegger