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Kitzbüheler Anzeiger

Zwei Mal Gold für Österreich

Der 39. Rad-Weltpokal, die 13. UCI Masters Rad-Weltmeisterschaft Straße und die 8. UCI Masters Rad-Weltmeisterschaft im Einzelzeitfahren sind Geschichte. Über 3.500 Starter/-innen aus allen Kontinenten, aus 53 Nationen – St. Johann war vom 19. bis 26. August erneut das Mekka der gesamten Radsportwelt. Wie immer funktionierte die Organisation perfekt, OK-Chef Harald Baumann, Präsident des Tiroler Landesradsportverbandes, und sein rund 100-köpfiges Team haben logistisch und organisatorisch den gigantischen Ansturm der Sportler/-innen aus der ganzen Welt problemlos bewältigt.

Zwei Gold- und zwei Bronzemedaillen

Christian Eminger holte erneut den Weltmeistertitel für Tirol bzw. für Österreich beim Straßenrennen und die Imsterin Doris Posch konnte sich heuer endlich über den heißersehnten Weltmeistertitel im Einzelzeitfahren freuen. Brigitte Krebs (Graz) eroberte in der Klasse Frauen I die Bronzemedaille. Anton Gierer (NÖ) fuhr bei der WM im Einzelzeitfahren ebenfalls auf den dritten Platz.

Elitefahrer Peter Pichler (Elk-Haus) sicherte sich einen Rad-Weltpokal und Siege beim Raiffeisen-Abendkriterium sowie beim großen Anschlussrennen der Elitefahrer um den GP der Tiroler Wasserkraft.

Sauberer Radsport in St. Johann


Die Kategorie der Masters befindet sich weltweit weiterhin im Aufwind. Baumann: „Das sind Fahrer, die um die Pokale und die Ehr’ fahren. Bei den Masters geht es nicht um Verdienst und Profit, es sind sportbegeisterte Idealisten.“ Abseits von Skandalen und der allgemein herrschenden Dopingdiskussion im Radsport ist OK-Chef Präsident Harald Baumann noch kein positiver Dopingbefund bei der Masters-Rad-WM zu Ohren gekommen.

St. Johann war eine Woche lang der „Nabel“ der Radsportwelt, die Stimmung im Ort war hervorragend und die Gäste aus der ganzen Welt waren wie immer begeistert. Die Teilnehmeranzahl konnte gegenüber dem Vorjahr erneut deutlich gesteigert werden und erreicht bald die 4.000-er Marke. Baumann: „Das war wieder eine Rad-Weltmeisterschaft der Superlative. Ich danke meinen Team, allen Helfern, der Polizei und der Rettung und natürlich allen Sponsoren.“

Tödlicher Unfall überschattete das Event

Die Samstag-Rennen wurden von einem tragischen Unfall beim Zielsprint überschattet. Ein beliebter deutscher Masters-Fahrer stürzte so unglücklich, dass er sich tödliche Verletzungen zuzog.

Harald Baumann: „Wir sind sehr betroffen und verneigen uns mit Respekt vor dem Verstorbenen. Unser tiefstes Mitgefühl gilt der Familie.“ Bedauerlicherweise kann auch bei all den scharfen Sicherheitsbestimmungen der UCI-Masters-Rad-Weltmeisterschaft ein Unfall niemals ausgeschlossen werden. Obwohl die Rettung nur wenige Sekunden nach dem Unfall bei dem Schwerverletzten war, konnte dem Sportler nicht mehr geholfen werden.
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