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Kitzbüheler Anzeiger

Zuwachs bei den Kameraden

Neuer Schwung in den Reihen der Kitzbüheler Kameraden: Obmann Norbert Obermoser präsentierte bei der Jahreshauptversammlung einen 100-prozentigen Mitgliederzuwachs seit dem Vorjahr. In diesem Tenor soll es für den Verein auch in Zukunft weitergehen.

Kitzbühel | Norbert Obermoser übt seit einem Jahr das Amt des Obmannes der Kameradschaft Kitzbühel aus. Die Bilanz dazu fällt unterm Strich positiv aus: „Ich habe ein schweres Erbe angetreten, habe aber auch eine gute Mannschaft. Und wir haben uns gefangen,“ so Obermoser. Zwar habe es im vergangenen Jahr auch einiges Schlechtes gegeben, so etwa musste sich die Vereinsführung von einem Ausschussmitglied trennen. Die bei der Jahreshauptversammlung präsentierten Zahlen sprechen aber für sich.

Der Mitgliederstand der Kameradschaft Kitzbühel konnte im Vergleich zum Vorjahr von 35 auf 70 gesteigert werden, darunter auch Unterstützer aus der Steiermark, Bayern und der Schweiz. Der (kleine) Wermutstropfen: Unter den 35 Neuankömmlingen ist kein Uniformierter.

Trotzdem ist auch für Gemeinderätin Hedwig Heidegger das im vergangenen Jahr von den Kameraden Geleistete von besonderer Bedeutung: „Es war sicher keine leichte Zeit, wenn ich bedenke, dass es den Verein eigentlich gar nicht mehr gäbe. Ich bin glücklich, dass in Kitzbühel Tradition mit allen Vereinen gelebt wird.“

Namensänderung beschlossen

16 Mal rückten die Kameraden in der vergangenen Periode zu diversen Anlässen aus. Im Jahr 2014 soll dies unter abgeändertem Namen passieren. Auf Ansuchen der Landesleitung des Tiroler Kameradschaftsbundes fassten die Kitzbüheler den Beschluss, den „Kameradschaftsbund Kitzbühel“ zur „Kameradschaft Kitzbühel“ zu machen. Der Grund ist so einfach wie einleuchtend: Alle Kameradschaften des Landes sind im Tiroler Kameradschaftsbund zusammengeschlossen. Dadurch könne nicht jede Kameradschaft für sich auch einen Bund darstellen, so Hans-Peter Koidl, Bezirksobmann der Kameradschaft Kitzbühel.

60 Jahre Kameradschaft

Neben dem Tätigkeitsbericht des Obmannes stellten Auszeichungen und Ehrungen den Höhepunkt der Jahreshauptversammlung dar. Für Sage und Schreibe 60 Jahre Mitgliedschaft bei der Kameradschaft wurde Stefan Hofer mit der Medaille in Gold ausgezeichnet. Ebenfalls die Medaille in Gold erhielt Hermann Thaler für 40 Jahre Kameradschaft. Friedhelm Capellari ist seit 25 Jahren Mitglied. Dafür durfte er die Medaille in Silber entgegen nehmen. Mit der Verdienstmedaille in Gold wurde Gerdt Demmer ausgezeichnet. Johann Gassner und Johann Pedevilla erhielten das Verdienstkreuz in Silber, Friedl Luxner und Klaus Reisch die Verdienstmedaille in Silber. Hermann Mayr erhielt das Kriegserinnerungskreuz und die Verdienstmedaille in Silber. Michaela Wechselberger

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