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13. Mai 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr

Zuviele Betten und Personalnot

Kaum eine Branche boomt so unhaufhörlich wie die Sparte Tourismus – weltweit. In kaum einer anderen Sparte wird aber auch so progressiv investiert: In der Stadt Kitzbühel werden aktuell 1.000 neue Betten errichtet, bezirksweit kommen noch einmal 1.400 bis 1.800 Betten dazu. Auch ohne neuen Kapazitätenzuwachs ist es schon jetzt kaum noch möglich, die nötige Dienstleistung – sprich Fachkraft – sicherzustellen.

„Mich verwundert die Investitionspraxis im Tourismus,“ spricht es auch AMS-Chef Manfred Dag offen aus: „Niemand hinterfrägt die Rahmenbedingungen und prüft vor einer etwaigen Investition den Markt und die Ressource Arbeitskraft!“

„Ist es richtig uferlose Kapazitäten zu schaffen, wenn es schon  jetzt  schwer genug ist, die dazugehörige Dienstleistung zu erbringen,“ artikuliert auch WK-Spartenobmann Christian Mühlberger einen kritischen Gedanken.

Mensch ist unersetzbar

Gerade im Tourismus ist die notwendige Dienstleistung ja nicht wegzurationalisieren, denn der Mensch ist hierbei in seiner Aufgabenerfüllung nicht ersetzbar!

„Faktum ist,“ schildert Mühlberger den  Status Quo: „Die Qualität kann augenblicklich mit der vorherrschenden Schnelligkeit des Wachstums nicht mehr mithalten,“ betont der Spartenobmann den Umstand, dass letzendlich der Bedarf an Fachkräften nicht mehr gedeckt ist!“

Natürlich kann man den unzähligen Hotelprojekten keineswegs positive Aspekte, wie die Ausrichtung der neuen Häuser auf einen Ganzjahresbetrieb, absprechen. Denn auch der Modernisierungsschub für die jeweiligen Gemeinden, aber auch die Region insgesamt ist enorm. Dennoch muss klar sein, dass der Kampf um Gäste gleichermaßen zunehmen und härter wird, wie das Ringen um fehlende Arbeitskräfte!

Die Forderung seitens der Wirtschaft wie des AMS sind daher die Gleichen: „ Eine bedarfsgerechte und dezentrale Saisoniersregelung; Attraktivierung des Arbeitsplatzes – auch für Inländer; Qualifizierungsinvestitionen in die Mitarbeiter und die vermehrte Integration von älterern Arbeitskräften. Denn klar ist, wenn es den Verantwortlichen nicht gelingt, ihr Fachkräftepersonal langfristig zu binden, bleibt die Personalproblematik – mit und ohne Saisonierskontingent unlösbar.
Christoph Hirnschall
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