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Kitzbüheler Anzeiger
a_KöllnerWirtschaftsdialog_2025©JoachimFrenner-KitzSKi-09942
Beim Gipfeltreffen,v.l.: Bgm. Klaus Winkler, der Kölner Bürgermeister a.D. Ralph Elster, Jürgen Schwarz, Wolfgang Bosbach, Christian Kerner, Henning Krautmacher sowie Mario Kotaska und Ehrengast Fritz Strobl.

Zukunft Tourismus: Sport als Verbindung

Im Starthaus der Streif fand erstmals ein Wirtschaftsgipfel zum Thema „Sport & Tourismus“ statt. Unternehmer und Entscheidungsträger wurden zu diesem besonderen Gipfeltreffen von Bgm. Klaus Winkler, dem Vorstand der Bergbahnen KitzSki, dem Wirtschaftsclub Köln sowie der Stadt Köln eingeladen.

Strategische Schwerpunkte
Im Mittelpunkt stand die Frage, wie sich Sport und Tourismus künftig weiterentwickeln können. Auch wenn Kitzbühel und Köln auf den ersten Blick sehr unterschiedlich erscheinen, wurde rasch deutlich, dass gerade der Sport Brücken zwischen alpiner Destination und urbanem Raum schlägt.

Viktoria Veider-Walser von Kitzbühel Tourismus und Claudia Neumann von KölnTourismus stellten die strategischen Schwerpunkte ihrer Destinationen vor. Kitzbühel weist die ganzjährig höchste Dichte an 4- und 5-Sterne-Hotels in Österreich auf, wie Viktoria Veider-Walser ausführte. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Bedeutung von Veranstaltungen. Neben dem Hahnenkammrennen zählen das Generali Open im Tennis, die Austrian Alpine Open im Golf (DP World Tour im Mai) sowie die Romy Gala im November zu den Höhepunkten im Jahresverlauf. Insgesamt verzeichnet Kitzbühel rund 173 Eventtage pro Jahr.

Große Veranstaltungen als Zugpferde
Claudia Neumann unterstrich die Bedeutung einer klaren und konsequenten Markenarbeit. Köln sei eine starke urbane Marke, getragen u.a. vom Kölner Dom als UNESCO-Welterbe. Wiederkehrende Großveranstaltungen wie der Kölner Karneval, die Weihnachtsmärkte, internationale Messen sowie Sportevents wie das Handball Final Four seien tragende Säulen des Tourismus. Im Jahr 2024 verzeichnete Köln über sieben Millionen Übernachtungen sowie touristische Umsätze von rund 5,5 Milliarden Euro.

In der anschließenden Diskussion betonte Ehrengast Fritz Strobl, dass Sport und Tourismus untrennbar miteinander verbunden seien. Sport transportiere Werte und Emotionen, der Hahnenkamm sei ein Mythos – müsse jedoch laufend weiterentwickelt werden. Wolfgang Bosbach hob die Strahlkraft des Sports hervor und plädierte angesichts aktueller Herausforderungen für mehr Mut und Entschlossenheit.

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