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Kitzbüheler Anzeiger

Auf Zoobesuch mit Walde

Wo anders als in der Kunst sollte es möglich sein, sich reibungslos zwischen realen und fiktiven Räumen zu bewegen? Die Räume, das sind im aktuellen Fall die Zimmer der Villa Mellon. Das irreale Gegenstück liefert ein junges künstlerisches Dreigestirn.

Kitzbühel | Wölfe und Raubkatzen, Elefanten und farbenprächtige Vögel – die Bildwelt der Ausstellung von Elisabeth Wedenig, Gernot Fischer-Kondratovitch und Matthias Lautner strotzt geradezu vor glorreicher Fauna.  Die drei jungen Künstler stellen unter der Ägide der Plattform „bäckerstrasse4“ in Kitzbühel aus. Dabei entwerfen sie das Modell der Malerei ganz neu: Wir befinden uns mittlerweile wieder an der Grenze zwischen Abstrakt und Figurativ.

So lässt beispielsweise Elisabeth Wedenig mit ihrem Pinselstrich durch Vermischen von Realität und Fiktion, Gefühlen und Erfahrungen eine ganz eigene Bildwirklichkeit entstehen. Urbane Einsamkeit, in eine Figur gegossen und in eine großformatige Landschaft verpflanzt ist das Kunstrezept von Matthias Lautner. Das Kitzbüheler Publikum dürfte speziellen Gefallen an den Werken von Gernot Fischer-Kondratovitch finden: Er bedient sich Waldescher Grundmotive und bevölkert diese in seiner Serie „Felix Austria“ mit witzigen Elementen – etwa Elefanten und Tigern.Die Schau ist bis 2. März in der Villa Mellon zu sehen. 

Elisabeth Galehr

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