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Kitzbüheler Anzeiger

Ziel: Ein Platz im Weltcup

Die Vorbereitungen für die bevorstehende Saison gehen bei Robert Stadler, einem hoffnungsvollen Naturbahnrodler, in die finale Phase. Mit einem umfangreichen Programm für Kondition, Kraft und Koordination bereitete sich der 20-Jährige während des Sommers auf seine Rennen im Winter vor. Viel Ruhe hatte er dabei nicht, denn sein Beruf als Koch verlangt ihm zusätzlich noch einiges ab. Mit dem Mountainbike suchte er im Sommer die Ruhe auf den Bergen.

Vorbereitung am Gletscher und Eiskanal

Den ersten Kontakt mit seinem frostigen Element, dem Schnee, hatte Robert Stadler Ende Oktober am Kaunertaler Gletscher. Hier kam das neue Material zum ersten Mal zum Einsatz und gleichzeitig konnte er sich an sein Sportgerät, die Rodel, wieder gewöhnen. Vom Gletscher übersiedelte Robert in den Innsbrucker Eiskanal um an seiner Starttechnik zu feilen.

Zum Abschluss der Saisonvorbreitung verschlug es den Rodler des RV Aurach nach Campill in Südtirol. Mitte November ist dort die Bahn bereits befahrbar und so konnte Robert das Material und seine körperliche Fitness noch einmal voll austesten.

Weltcup als eines der Ziele von Stadler

Nach einer guten Vorbereitung und mit einem sehr guten Gefühl auf der Rodel, eröffnet Robert Stadler seine erste Saison in der allgemeinen Klasse am 8. Dezember mit den Europacuprennen in Passeier/Südtirol. Und für die bevorstehende Wettkampfsaison hat sich der sympathische Sportler einiges vorgenommen. Den Europacup will Robert als bester Österreicher abschließen, eigentlich als Europacupsieger. Für Stadler sind die fünf Europacuprennen aber auch das Sprungbrett in den Weltcup. Mit guten Ergebnissen hier und in den internen Ausscheidungsrennen will sich der Naturbahnrodler für die Weltcuprennen qualifizieren.

„Europameisterschaft wäre ein Traum“

Das Saisonhighlight bei den Naturbahnrodlern ist heuer die Europameisterschaft. „Wenn es alles zusammenpasst, dann ist eine Teilnahme an der EM für mich sicher drin“, zeigt sich Robert Stadler im Vorfeld der Saison optimistisch. Schließlich will er seinen Sponsoren zeigen, dass sie ihr Geld richtig investiert haben. Auf den aufstrebenden Naturbahnrodler hat das Bauunternehmen G. Kofler aus Aurach gesetzt. Ohne Sponsoren wäre es im Naturbahnrodeln nicht mehr möglich weiter zu kommen, zu hoch sind die Kosten für Material und Trainings. Weitere Gönner sind natürlich herzlich willkommen. poe
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