Ziel: 3.000 Stimmen im Bezirk
Die Grünen kämpfen für schnellere Zugverbindungen nach Innsbruck. Aber auch die Radwege liegen Spitzenkandidat Helmut Deutinger am Herzen.
Bezirk | Sein Wahlziel für den anstehenden Urnengang beschreibt Deutinger so: „3.000 Stimmen für die Grünen im Bezirk Kitzbühel“. Mit so einem Votum im Rücken will sich Deutinger vor allem des Themas Verkehr annehmen. „Wir kennen das alle aus der täglichen Routine: Die Einfahrten nach Kitzbühel in St. Johann sind untragbar.“ Daher gehöre der öffentliche Verkehr ausgebaut. Dadurch kann das „hausgemachte“
Verkehrsaufkommen reduziert werden. In diese Richtung zielt auch der Wunsch, das Radwegenetz im Bezirk deutlich zu verbessern – dieses soll „alltagstauglich“ sein, so Deutinger.
Einen weiteren Schwerpunkt legen die Grünen auf die bessere Zuganbindung für Pendler. Vor allem das Umsteigen in Wörgl ist mühsam. „Die Kunst des Fahrplanmachens besteht darin, eine Kombination zwischen Zusteigemöglichkeit und Schnelligkeit zusammenzubringen. Die Fahrt aus dem Bezirk Kitzbühel nach Innsbruck ist weit. Daher muss es zwischen Wörgl und Innsbruck ‚schnell dahingehen‘, indem die Pendler und Pendlerinnen in einen Schnellzug umsteigen können oder der Pendlerzug aus dem Brixental schnell durchs Inntal fährt.“
Auch in Sachen Wohnen hat sich Deutinger Gedanken gemacht: Einerseits sieht er Chancen für billigere Grundstücke über die Raumordnung, andererseits besteht bei Wohnobjekten viel Einsparungspotenzial auf dem Energiesektor. „Es wäre allerdings unseriös zu glauben, das Land könne beim Wohnmarkt wahnsinnig viel machen“, so Deutinger abschließend. Elisabeth Galehr