
Zehn Jahre JUZ im Koasastadion
Im Skaterpark rollten die Boards, drinnen wirbelten die Tänzer durchs JUZ. Glücksrad und Kinderschminken sorgten für bunte Momente, während Flammkuchen und Hotdogs zur Stärkung bereitstanden. In der Boulderhalle konnte man kostenlos die Wände hochklettern und ab 17 Uhr rockten Jugend-Bands die Bühne um den musikalischen Schlusspunkt auf einen actiongeladenen Jubiläumstag zu setzen.
Ein besonderes Highlight war sicherlich der Skateworkshop am Vormittag, ermöglicht durch die Unterstützung der Plattform für offene Jugendarbeit Tirol. Eine Initiative, die auf unkomplizierte, niederschwellige Angebote rund um Jugendgesundheit setzt – direkt, alltagstauglich und mit Spaß verbunden.
Ein Ansatz, der auch genau zum Geist des JUZ passt: gemeinsam aktiv sein, einander begegnen und miteinander Zeit verbringen - ohne Hürden, dafür mit umso mehr Freude.

Die Jugend redet Tacheles
Beim „Talk & Battle“ mit Bürgermeister Stefan Seiwald ging‘s nicht um Floskeln, sondern um echte Anliegen der Jugend: eine Disco, bessere Straßenbeleuchtungen, ein neuer Sprungturm fürs Schwimmbad oder ein Freestyle-Funpark im Winter. Die Jugend redete Klartext, der Bürgermeister hörte aufmerksam zu, diskutierte mit - und nahm die Ideen ernst. Nach dem Gespräch hieß es: Schläger in die Hand! – Beim Tischtennis-Match zwischen Jugendlichen und Bürgermeister folgte auch noch ein sportlicher Schlagabtausch mit viel Gelächter. Politik mal anders: nahbar, locker und auf Augenhöhe.
Zukunft gemeinsam gestalten
Zum Abschluss hatte der Bürgermeister noch ein Angebot im Gepäck: Er kündigte an, das Gesprächsformat mit den Jugendlichen ab sofort alle ein bis zwei Monate zu wiederholen. Um die Stimmen der Jugend ernst zu nehmen und direkt zu hören, was sie bewegt. „Es geht darum, gemeinsam die Zukunft zu gestalten - und die gehört nun mal euch“, richtete sich Seiwald an die Jungen.
Ein Jubiläum mit jeder Menge Potenzial
Das Jubiläumsfest des JUZ am Koasastadion hat einmal mehr gezeigt: Das Haus ist mehr als ein Ort für Freizeit. Es ist ein Platz, wo Jugendliche ernst genommen werden, ihre Themen einbringen und aktiv mitgestalten können.
Durch Kooperationen wie jene mit der Plattforwm für offene Jugendarbeit Tirol oder innovative Formate wie der „Talk & Battle“ wird deutlich: Jugendarbeit hat Zukunft - und jede Menge Potenzial. Wie auch das Fest eindrucksvoll bewiesen hat.
