Eine Zechtour mit Nachspiel
Die Volksbühne Hochfilzen feierte kürzlich mit ihrem neuesten Theaterstück Premiere. Darin kommt ein Bauer ganz schön in die Bredouille – nach einer durchzechten Nacht kann er sich nämlich an nicht mehr viel erinnern. Auch nicht wo plötzlich die bildhübsche Lilly herkommt.
Hochfilzen | Am hellichten Tag schläft der Riegerbauer auf der Ofenbank seinen Rausch der letzten Nacht aus. Aber wo war der Alois letzte Nacht überhaupt? Diese Frage stellt sich nicht nur seine Frau Cilli (Monika Putz), die ihr Missfallen an den Ausschweifungen des Bauern lautstark zum Ausdruck bringt. Auch der Alois (Manuel Schmidt) selbst ist ratlos. Nach einer Sauftour mit seinem Freund dem Brunnerbauern (Hannes Perterer) hat der Riegerbauer nämlich nicht nur einen unbeschreiblichen Kater sondern auch die ein oder ander Gedächtnislücke – ein Filmriss verhindert die Erinnerung an die letzten Stunden der durchzechten Nacht. Und das ausgerechnet an dem Tag, an dem sich sein Sohn mit seiner kanadischen Frau angekündigt hat und deshalb der Hof seit Tagen auf dem Kopf steht.
Als sich beim Alois dann aber doch schön langsam der Nebel des Alkohols lichtet, ist es aber auch schon zu spät: Lilly, die Dame die der Schwerenöter am Vorabend im „Roten Kater“ aufgegabelt hat, steht im Bademantel in der Tür. Die Geschichte nimmt ihren Lauf und so beginnen Ausreden, Notlügen und Verwechslungen – kanadisches Virus und falsche Schwiegertochter inklusive. miwe