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Kitzbüheler Anzeiger

„Wunderliche A‘dpfentszeit“

Mit boshaft angehauchten Texten vom Bayer Ernst Jani und dazu Weihnachtsblues von den Herren Wunderlich startete das zweite Adventwochenende.

Kitzbühel | Den Lachmuskeln wurde schon zu Beginn ein ordentliches Training verpasst, als Ernst Jani loslegte: „An den Weihnachtsbäumen sieht man erst, wie unsauber die Natur arbeitet. Da hilft nur die Tannenbaumschönheitschirurgie“. Mit seinen besten Geschichten zur „staaden Zeit“ beschrieb Ernst Jani die  vorweihnachtliche Zeit inklusive dem alljährlichen Chaos in Super- und Weihnachtsmärkten. Schon im Oktober beginnt das Wettrennen um die schönste Schaufensterdekoration, das umfangreichste Lebkuchensortiment und die nervigste Weihnachtsmusik im Hintergrund. Weiter geht die von ihm genannte „A‘dpfentszeit“ mit Briefen an das Christkind und Schulaufsätzen zum Thema Weihnachten.  „Bei uns san‘ die Heiligen drei König‘ nur no zwoa, jetzt muass holt da Batman herholt‘n“, beschreibt ein Bub in seinem Aufsatz über die Krippe zu Hause.

An Heilig Abend unterscheidet Jani zwischen geordneten und zerrütteten Familienverhältnissen. Der Satiriker lieferte einen Lachschlager nach dem anderen.

 Für Abwechslung und teilweise ein wenig Erholung zwischen den einzelnen Gedichten und Geschichten sorgten die Herren Wunderlich mit teils bekannten, teils eigens komponierten Weihnachtsliedern. Ein gelungener, stressfreier Kleinkunst-Abend in der Adventszeit. Sandra Döttlinger

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