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Kitzbüheler Anzeiger

Wirtschaft in Oberndorf

Oberndorf  | Reges Interesse hatten die örtlichen Unternehmer am ersten Treffen „Wirtschaft in Oberndorf“ im Areal der Firma Klausner. Der Obmann des Wirtschafts-Ausschusses, Klaus Ritter, gab dabei einen Überblick über die Situation in der Gemeinde.

Insgesamt sind 113 Betriebe in Oberndorf ansässig. Davon sind 45 Dienstleister, 23 entfallen auf die Branche Bau. Mit Egger und Klausner sind zudem zwei Industriebetriebe in Oberndorf gemeldet. 47 Landwirtschaftsbetriebe sind in der Gemeinde tätig. In 25 Tourismusbetrieben stehen den Gästen 1.633 Betten zur Verfügung.

Oberndorf konnte im Jahr 2010 insgesamt 890.000 Euro an Kommunalsteuer einnehmen. Davon entfiel ein Anteil von über 52 Prozent auf die Gewerbebetriebe, 37,19 Prozent auf die Industrie und zehn Prozent auf den Tourismus.
Das Gemeindebudget 2010 betrug rund 3,9 Millionen Euro. Die Verbindlichkeiten schlagen mit einer Höhe von 959.461 Euro zu Buche.

Die größten Ausgabeposten sind Investitionen in Kanal (240.000 Euro), Wasser (220.000) und Müll (142.000 Euro). Oberndorf leistete Pflichtbeiträge an das Land in Höhe von 756.314 Euro.

Verschuldungsgrad gesunken

Besonders erfreulich: Der Verschuldungsgrad konnte von 23,6 Prozent (Stand im Jahr 2009) auf 14,1 Prozent gesenkt werden. Im Ranking der 279 Gemeinden Tirols verbesserte sich Oberndorf von Platz 29 unter die besten 25.
In der Gemeinde bestehen rund 850 Arbeitsplätze. In Oberndorf sind 36 Personen arbeitslos. Beim AMS sind 19 offene Stellen gemeldet.

Die Entwicklung der Gemeinde lief in den vergangenen Jahren äußerst positiv: Im Jahr 1992 waren noch 1.650 Menschen in Oberndorf ansässig, 2010 sind es 2.029. Das bedeutet ein Plus von 23 Prozent. Seit dem Jahr 1992 stieg die Kommunalsteuer um satte 549 Prozent von 162.000 auf 890.000 Euro. Der Haushalt hat sich nahezu verdoppelt (Einnahmen von 2,5 Mio. im Jahr 1992 auf jetzt 4,9 Mio.).

Neue Ideen für Tourismus gesucht

Ritter unterstrich in seinem Vortrag auch die Bemühungen der Gemeinde, neue Strategien für den Tourismus im Ort zu entwerfen. Ein Vorschlag ist etwa ein ermäßigter Tarif für Touristen im Schwimmbad. Ritter appellierte auch an die Anwesenden, ihre Ideen in diesem Bereich einzubringen. Elisabeth Krista

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