26. Januar 2009
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Wirbel um die Verteilung der Zuschüsse
Es ist positiv, wenn eine Gemeinde ihr Kulturbudget erhöht. Wenn allerdings der Geldsegen nur über einen Teil der Kulturinitiativen ausgeschüttet wird, wirft dies unter den Initiativen Fragen auf. Allerdings wollten sich manche Kulturbetreiber verständlicherweise nicht öffentlich gegen die Gemeindeführung äußern. An ihrer Stelle tat dies Gemeinderat Siegfried Pürstl im Namen der St. Johanner Grünen. „Ich vergönne jedem Verein sein Geld und möchte auf keinen Fall irgendjemanden gegeneinander ausspielen. Allerdings sehe ich nicht ein, warum in St. Johann solche Aufstockungen nur an einige wenige gehen“, sagt Pürstl.
Mehr Geld für die Musikkapelle
Konkret stören den St. Johanner Grünen die rund 70-prozentige Erhöhung des Budgets für Gesangsverein und Musikkapelle (73.100 Euro ohne Instrumentenankauf) sowie die Budget-Aufstockung um 30 Prozent für das Heimatmuseum und den Museumsverein. „Abgesehen von der Kultur möchte ich auch, dass Finanzspritzen wie 15.000 Euro für den Motorsägenwettbewerb oder 7.000 Euro für eine ORF-Sendung, zuerst im Gemeinderat beraten werden, bevor sie im Budget aufscheinen“, erklärt Pürstl.
Die Grünen haben trotzdem für das Budget gestimmt, weil sie die meisten Punkte befürworten, wie etwa die Mittel für die Einführung des City-Bus.
Kulturreferentin Renate Kammerlander hat allerdings wenig Verständnis für die Kritik der Grünen: „Die Erhöhung für die Musikkapelle hat mehrere Gründe. Es wurden Sessel für den Bühnenwagen angeschafft, die aber auch bei anderen Veranstaltungen verliehen werden. Positiv ist der große Zuwachs der Kapelle durch die Jugend, die zum Beispiel teure Trachten bekommen. Man muss auch bedenken, dass sie 140 Einsätzen im Jahr haben und kaum Eintritt verlangen. Museum und Museumsverein brauchen heuer als Träger der Bibliothek mehr Unterstützung.“ sura
Mehr Geld für die Musikkapelle
Konkret stören den St. Johanner Grünen die rund 70-prozentige Erhöhung des Budgets für Gesangsverein und Musikkapelle (73.100 Euro ohne Instrumentenankauf) sowie die Budget-Aufstockung um 30 Prozent für das Heimatmuseum und den Museumsverein. „Abgesehen von der Kultur möchte ich auch, dass Finanzspritzen wie 15.000 Euro für den Motorsägenwettbewerb oder 7.000 Euro für eine ORF-Sendung, zuerst im Gemeinderat beraten werden, bevor sie im Budget aufscheinen“, erklärt Pürstl.
Die Grünen haben trotzdem für das Budget gestimmt, weil sie die meisten Punkte befürworten, wie etwa die Mittel für die Einführung des City-Bus.
Kulturreferentin Renate Kammerlander hat allerdings wenig Verständnis für die Kritik der Grünen: „Die Erhöhung für die Musikkapelle hat mehrere Gründe. Es wurden Sessel für den Bühnenwagen angeschafft, die aber auch bei anderen Veranstaltungen verliehen werden. Positiv ist der große Zuwachs der Kapelle durch die Jugend, die zum Beispiel teure Trachten bekommen. Man muss auch bedenken, dass sie 140 Einsätzen im Jahr haben und kaum Eintritt verlangen. Museum und Museumsverein brauchen heuer als Träger der Bibliothek mehr Unterstützung.“ sura