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Wildschäden treten lokal auf

Bezirk  |  Mit der Problematik „Wald und Wild“ hat sich der Bezirksbauernrat in seiner letzten Sitzung intensiv beschäftigt.

Bezirksbauernobmann Josef Edenhauser hatte dazu auch den „obersten Jäger des Bezirkes“, Bezirksjägermeister Martin Antretter, eingeladen. Die Problematik „Wald und Wild“ ist kein flächendeckendes Problem, stellte Antretter dabei klar. Er spricht viel mehr von lokalen, dafür aber massiv auftretenden Wildschäden, denen es gilt, mit allen Mitteln entgegenzutreten.

Die Jägerschaft strengt sich seit vielen Jahren an, die Wildschäden in den Wäldern niederzuhalten. Ihre Bemühungen werden von der Bezirkshauptmannschaft als zuständige Jagdbehörde sehr unterstützt, was auch seitens der Grund- und Waldeigentümer durchaus anerkannt wird. In manchen Jagdgebieten allerdings noch mit zu wenig Erfolg, wie gravierende Forstschäden in einigen Teilen des Bezirks nach wie vor zeigen.

Antretter verweist gleichzeitig auf den immer kleiner werdenden Rückzugsraum für die Wildtiere während der Wintermonate: Neue und größere Skiräume, die zunehmende Zahl an Tourengehern und Schneeschuhwanderern engen den natürlichen Rückzugsraum für das Wild von Jahr zu Jahr mehr ein.

„Woipertouringer ist wirksames Projekt“

Andererseits ist in manchen Jagdgebieten zu viel Wild, so dass das natürliche Futterangebot während der Winterzeit fehlt und deshalb entsprechende Schäden im Wald zu verzeichnen sind.

Für Bezirksbauernobmann Edenhauser ist es höchst an der Zeit, dass alle möglichen Maßnahmen ergriffen werden, um die Wildschäden zu begrenzen. Als bedeutende Maßnahme in diese Richtung nennt er u.a. auch das vom Verein „Netzwerk Naturraum Brixental“ initiierte Projekt „Woipertouringer“, mit dem Naturnutzer in wildverträgliche Bahnen gelenkt werden sollen. KA Foto: Bergbahn Westendorf

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