Wieviel Trinkgeld ist angemessen?
Wenn der Taxifahrer hilfsbereit und der Service im Restaurant exzellent war, zeigen sich Urlauber gerne mit Trinkgeld erkenntlich.
Dabei möchte kaum jemand als protzig oder geizig gelten oder es sich mit dem Personal verscherzen. Denn was in einem Land dankbar angenommen wird, ist andernorts vielleicht eine Beleidigung. Hier eine kurze Übersicht zu den Trinkgeldgepflogenheiten in beliebten Reiseländern, damit Sie nicht ins Fettnäpfchen treten.
Generell gilt: Der Aufschlag ist freiwillig und zusätzlich. Man gibt so viel, wie man mag und was einem der Service wert war.
Belohnung nach Kompetenz
Wander- und Stadtführer sollten ihr Trinkgeld abhängig von Einsatz und Fachkenntnis erhalten. Im Taxi wird in fast allen Ländern weltweit auf den vollen Betrag aufgerundet. Dem Kofferträger gibt man von Kopenhagen bis Kairo einheitlich etwa einen Euro pro Gepäckstück und dem Zimmermädchen einen Euro pro Tag.
Außerdem gilt die Faustregel: Je weiter nördlich in Europa, umso geringer das Aufgeld. In Dänemark etwa ist Trinkgeld gänzlich unüblich. In Österreich, Frankreich und Spanien liegt man hingegen beispielsweise in Restaurants mit fünf bis zehn Prozent des Rechnungsbetrags richtig, in der Türkei fällt man mit „nur fünf Prozent“ negativ auf.