01. Juni 2009
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
Widmung verweigert: Kitz trotzt Plänen des Landes
Zwischen dem Land Tirol und der Stadtgemeinde Kitzbühel stehen die Zeichen wieder einmal auf Sturm: „Das Land ignoriert die Raumordnungspolitik Kitzbühels“ erklärte Stadtchef Klaus Winkler in der Gemeinderatssitzung Montagabend verärgert.
Konkret handelt es sich bei dem jüngsten Eklat zwischen Kitzbühel und dem Land Tirol um das 5.200 Quadratmeter große Areal der ehemaligen Straßenmeisterei in der Jochbergerstraße. Nach dessen Auflassung vor wenigen Monaten hat das Land als Eigentümerin die Liegenschaft an die Lebensmittelkette M-Preis um 2,4 Millionen Euro zuzüglich Nebenkosten verkauft, wie Baureferent Reinhardt Wohlfahrtstätter berichtet. Und zwar überraschend hinter dem Rücken der Stadt: Diese wollte hier ein Einkaufszentrum mit Bekleidungs- und Schuhgeschäften ansiedeln, um den Kitzbühelern leistbares Einkaufen zu ermöglichen.
Lebensmittelverkauf nicht zulässig
Die Ansiedlung eines dritten Supermarkts in der Jochbergerstraße lehnen die Kitzbüheler aber strikt ab.
Die Konsequenz: Sie machten den Plänen des Landes einen gehörigen Strich durch die Rechnung und widmeten die Liegenschaft in allgemeines Mischgebiet, ohne Zulassung von Handelsbetrieben mit Lebensmittelverkauf, um. „Das ist ein klares Signal an das Land“, bekräftigt Winkler verärgert. LR Toni Steixner war bis Redaktionsschluss nicht erreichbar. Alexandra Fusser
Konkret handelt es sich bei dem jüngsten Eklat zwischen Kitzbühel und dem Land Tirol um das 5.200 Quadratmeter große Areal der ehemaligen Straßenmeisterei in der Jochbergerstraße. Nach dessen Auflassung vor wenigen Monaten hat das Land als Eigentümerin die Liegenschaft an die Lebensmittelkette M-Preis um 2,4 Millionen Euro zuzüglich Nebenkosten verkauft, wie Baureferent Reinhardt Wohlfahrtstätter berichtet. Und zwar überraschend hinter dem Rücken der Stadt: Diese wollte hier ein Einkaufszentrum mit Bekleidungs- und Schuhgeschäften ansiedeln, um den Kitzbühelern leistbares Einkaufen zu ermöglichen.
Lebensmittelverkauf nicht zulässig
Die Ansiedlung eines dritten Supermarkts in der Jochbergerstraße lehnen die Kitzbüheler aber strikt ab.
Die Konsequenz: Sie machten den Plänen des Landes einen gehörigen Strich durch die Rechnung und widmeten die Liegenschaft in allgemeines Mischgebiet, ohne Zulassung von Handelsbetrieben mit Lebensmittelverkauf, um. „Das ist ein klares Signal an das Land“, bekräftigt Winkler verärgert. LR Toni Steixner war bis Redaktionsschluss nicht erreichbar. Alexandra Fusser