Wichtiger Schritt für den Lift
Noch nicht unter Dach und Fach sind alle Verträge mit den Grundeigentümern, aber die Chancen für die Realisierung des neuen Bichlalmliftes erhöhen sich stetig. Mit einer Umwidmung konnte ein wichtiger Schritt für das Liftprojekt gemacht werden.
Kitzbühel | Bürgermeister Klaus Winkler formulierte den Widmungsantrag für die neue Hofstelle am Oberaigenweg als einzigartig. Der Kitzbüheler Gemeinderat beschloss nämlich eine Ersatzwidmung für eine Hofstelle, da der bisherige Hof dem Liftprojekt für die Bichlalm weichen soll. An dieser Stelle entsteht die Mittelstation. „Mit dem positiven Gemeinderatsbeschluss haben wir einen der schwersten Steine für das Bichlalm-Liftprojekt aus dem Weg geräumt“, erklärt Winkler. Ein Präzedenzfall wird dadurch aber nicht entstehen, es wird künftig keine Widmungen für Liftprojekte geben. Mit einer Stimmenthaltung sprach sich der Gemeinderat mehrheitlich für die Umwidmung aus, und gab damit einen wichtigen Impuls für den neuen Doppelsessellift auf die Bichlalm.
Im Wesentlichen ist man sich nun mit den Grundeigentümern einig. Es gibt noch zwei bis drei Besitzer, mit denen Details verhandelt werden müssen, jedoch ist Bergbahn-Vorstand Josef Burger positiv gestimmt und zuversichtlich, dass es zu den gewünschten Vertragsabschlüssen kommt.
Leichte Änderungen im Trassenverlauf
Die Bergbahn AG Kitzbühel hat Zustimmungserklärungen für die Trasse und das System der 8-DOB. Da nun aber anstelle der Bahn ein Doppelsessellift errichtet wird, gibt es hier geringfügige Änderungen. Das neue System nimmt zudem weniger Raum in Anspruch.
Die Tal- und Bergstation bleiben in etwa gleich, leichte Abweichungen sind jedoch erforderlich. Im Bereich Oberaigen wird die neue Mittelstation angedacht, der Pistenverlauf sollte im Groben der alten Trasse entsprechen.
Sollten die noch ausstehenden Verhandlungen positiv verlaufen, rechnet man seitens der Bergbahn AG Kitzbühel mit einem Baubeginn im Sommer 2014.
Elisabeth M. Pöll, Foto: Archiv