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Kitzbüheler Anzeiger

Westendorfer im Dreivierteltakt

Das vergangene Wochenende stand für die Westendorfer  heuer nicht im Zeichen des Hahnenkammrennens, sondern des Tiroler Balls im Wiener Rathaus. Die Brixentaler Gemeinde  hatte die ehrenvolle Aufgabe, die Traditionsveranstaltung zu gestalten. Über 500 Westendorfer, darunter über 200 Mitglieder der örtlichen Vereine, erlebten eine rauschende  Ballnacht.

Wien, Westendorf | „Die Ausrichtung des Tiroler Balls hat die Westendorfer noch mehr zusammengeschweißt“ – müde aber glücklich zeigt sich Westendorfs Bürgermeister Anton Margreiter nach einem anstrengenden Ballwochenende in Wien zu Wochenbeginn.

Minutiös geplant

Seit 1976 richtet jedes Jahr eine andere Region den traditionellen Tiroler Ball des Tiroler Bundes im Wiener Rathaus aus – heuer zog Westendorf das große Los. Vor allem Schuldirektor Albert Sieberer sowie Peter Gossner und Bürgermeister Anton Margreiter bereiteten den Wien-Besuch der Westendorfer minutiös vor.

Das Ergebnis war ein erlebnisreiches Wochenende mit einer rauschenden Ballnacht als Höhepunkt. Über 500 Westendorfer, darunter rund 200 Vertreter der örtlichen Vereine, pilgerten vergangenes Wochenende nach Wien.  Musikkapelle, Schützenkompanie, Trachtenverein, Landjugend und Tanzverein begeisterten die Wiener dann auch mit ihrem tollen Programm.

Empfang im Hof

Wie immer startete das Ballwochenende mit dem landesüblichen Empfang im Arkadenhof des Wiener Rathauses, das jedoch von dichtem Schneegestöber begleitet wurde. Das Ergebnis des Wetters: So manches Blasinstrument fror ein. Das tat der guten Stimmung jedoch keinen Abbruch. Am Abend gestalteten die Brixentaler den Ball unter dem Motto „Polka trifft auf Walzer“. Die Westendorfer schwelgten die ganze Nacht lang im Dreivierteltakt.

Den Abschluss des Wochenendes bildete am Sonntag dann die Kranzniederlegung am Andreas-Hofer-Denkmal, so wie die anschließende Messe im Stephansdom.

Ewig in Erinnerung

„Es war ein wunderschönes Wochenende, das wir sicher lange nicht vergessen werden. Viele schöne Erinnerungen werden uns erhalten bleiben. Wann hat man überdies schon einmal die Chance, im Rahmen einer solchen Veranstaltung im Wiener Rathaus zu tanzen?“, so BM Margreiter, der sich auch besonders darüber freut, dass die Zusammenarbeit aller Beteiligten so gut geklappt hat. Er ist auch überzeugt, dass die Verbindung zwischen Wien und Tirol dank dieses Balls einmal mehr gestärkt wird.

Die ursprünglichen Kosten des Balles wurden in etwa auf 40.000 Euro geschätzt, die sich Gemeinde und Tourismusverband teilen. „Wir wissen derzeit noch nicht genau, was es tatsächlich kostet. Wir hatten aber dankenswerterweise sehr viele tolle Sponsoren und Förderer“ und so hofft Margreiter, dass sich die Kosten in Grenzen halten. Margret Klausner

Bild: Einmarsch zur hl. Messe im Stephansdom. Fotos: Peter Aschaber

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