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Kitzbüheler Anzeiger

Westendorfer Cäcilienkonzert

Der Alpenrosensaal war komplett „ausverkauft“, als Obmann Jakob Hirzinger die vielen Konzertbesucher begrüßen konnte.

Das Programm wurde mit „Arioso“ von Klaus-Peter Bruchmann eröffnet. Nach dem wuchtigen Konzertmarsch „Einzug der Gladiatoren“ von Julius Fucik und dem Walzer „Vom Donauufer“ vom gleichen Komponisten folgte die „Serenata Sentimentale“ von Enrico Toselli, ein Solo für Violine und Blasorchester, bei dem die Marketenderin Lorena Degiampietro ihr musikalisches Talent beweisen durfte.

Dann folgte der Höhepunkt des Konzerts, die Suite „Tirol 1809“, in der der Komponist Sepp Tanzer, der heuer 100 Jahre alt geworden wäre, die Ereignisse um die Bergiselschlacht musikalisch umgesetzt hat. Das dreiteilige Tongemälde wurde durch Filmsequenzen auch optisch unterstützt, sodass die Zuhörer auch mit den Augen sahen, was Sepp Tanzer in unvergleichlicher Weise mit Musik erzählen will.

Vor der Pause wurden Jungmusikanten ausgezeichnet. Katharina Laiminger hat das Bronzene Jungmusiker-Leistungsabzeichen erworben, Anna-Maria Steinbacher, Josef Zass, Beate Riedmann und Florian Entleitner das Silberne. Silvia Ager konnte zu einer ganz besonderen Leis­tung gratuliert werden. Sie legte im heurigen Jahr die Prüfungen zum Goldenen Jungmusiker-Leistungsabzeichen mit Auszeichnung ab.
Für seine 25-jährige Mitgliedschaft wurde Kapellmeis­ter Johann Gossner vom Landesverband ausgezeichnet.
Der zweite Konzertteil begann mit „Europa-Marsch“ von Vaclav Vackar. Es folgten der Pop-Song „We are the world“ von Michael Jackson und ein Hit-Medley unter dem Titel „Superhits of the 90´s“. Mit der Polka „Bis bald, auf Wiedersehen“ von Wenzel Zittner (Gesang: Liane Degiampietro und Josef Antretter) wurde der offizielle Konzertteil beendet.

Der lautstarke Applaus nach zwei Zugaben entschädigte die Musikanten und Musikantinnen für die intensive Probenarbeit während des wieder arbeitsreichen Musikjahres, vor allem während der letzten Wochen.
Das Cäcilienkonzert ist in den letzten Jahren zum absoluten musikalischen Höhepunkt in Westendorf geworden. Was damals noch undenkbar schien, ist Wirklichkeit geworden: Ein fachkundiges, äußerst aufmerksames Publikum und die absolute Ruhe bei den Darbietungen spornen die Musikanten zu Höchstleistungen an.

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