01. Dezember 2008
aktualisiert: 11.04.12, 09:41 Uhr
„Westendorf ist jetzt Drehscheibe“
KITZBÜHELER ANZEIGER: Wie begründen Sie die neue Dimension, die durch die Choralm-Bahn entstanden ist?
Hansjörg Kogler: In der SkiWelt war Westendorf bisher nur dabei, aber nicht mittendrin. Jetzt sind wir aber zur Drehscheibe zwischen der SkiWelt und Kitzbühel geworden. Wer aus der SkiWelt nach Kirchberg oder auf die Resterhöhe will, kommt an Westendorf nicht vorbei.
KA: Sind sie damit Ihrer Vision vom drittgrößten zusammenhängenden Skigebiet der Welt einen Schritt näher gekommen?
Kogler: Wir haben Schritt für Schritt die Anbindungen nach beiden Seiten ausgebaut. Westendorf ist das Verbindungsglied zwischen zwei Riesen-Skigebieten.
KA: Die KiWest bildete den Startschuss für den weitreichenden Expansionskurs. Sie war aber auch sehr umstritten, auch Kritik an Ihrer Person wurde vor dem Bau der Bahn laut. Wie hat sich die KiWest entwickelt?
Kogler: Die Kritiker haben bekanntlich an meinem Stuhl gesägt. Heute verzeichnet die KiWest zwischen 250.000 bis 300.000 Fahrten im Winter. Das ist für eine Zubringerbahn ausgesprochen gut. Die Alpenrosenbahn – sie ist der Haupteinstieg für unsere Gäste – weist im Vergleich dazu 600.000 Beförderungen auf.
KA: Wie kann sich ein kleines Unternehmen wie die Bergbahn Westendorf so hohe Investitionen leisten?
Kogler: Wir haben 11,7 Millionen Euro in die KiWest investiert und weitere 12,5 Millionen in die Choralm-Bahn, natürlich inklusive Pisten und Beschneiungsanlagen. Wirtschaftlich stehen wir gut da. Durch den Brixener Vorstoß sind wir heuer in Zugzwang geraten: Sie bringen stündlich 2.400 Gäste in unser Skigebiet. Da mussten wir rasch reagieren.
„Wir verbinden zwei Riesen-Skigebiete“
KA: Jetzt ist alles geschafft, was sie sich vorgenommen haben. Gibt es noch Visionen?
Kogler: Als nächste Projekte stehen der Neubau des Fleidinglifts und des Sessellifts Choralpe auf dem Programm. Unsere Beschneiungsanlagen können wir nur noch geringfügig verbessern. 90 Prozent der Pisten werden schon jetzt im Zeitraum von 60 Stunden beschneit. Alexandra Fusser
Hansjörg Kogler: In der SkiWelt war Westendorf bisher nur dabei, aber nicht mittendrin. Jetzt sind wir aber zur Drehscheibe zwischen der SkiWelt und Kitzbühel geworden. Wer aus der SkiWelt nach Kirchberg oder auf die Resterhöhe will, kommt an Westendorf nicht vorbei.
KA: Sind sie damit Ihrer Vision vom drittgrößten zusammenhängenden Skigebiet der Welt einen Schritt näher gekommen?
Kogler: Wir haben Schritt für Schritt die Anbindungen nach beiden Seiten ausgebaut. Westendorf ist das Verbindungsglied zwischen zwei Riesen-Skigebieten.
KA: Die KiWest bildete den Startschuss für den weitreichenden Expansionskurs. Sie war aber auch sehr umstritten, auch Kritik an Ihrer Person wurde vor dem Bau der Bahn laut. Wie hat sich die KiWest entwickelt?
Kogler: Die Kritiker haben bekanntlich an meinem Stuhl gesägt. Heute verzeichnet die KiWest zwischen 250.000 bis 300.000 Fahrten im Winter. Das ist für eine Zubringerbahn ausgesprochen gut. Die Alpenrosenbahn – sie ist der Haupteinstieg für unsere Gäste – weist im Vergleich dazu 600.000 Beförderungen auf.
KA: Wie kann sich ein kleines Unternehmen wie die Bergbahn Westendorf so hohe Investitionen leisten?
Kogler: Wir haben 11,7 Millionen Euro in die KiWest investiert und weitere 12,5 Millionen in die Choralm-Bahn, natürlich inklusive Pisten und Beschneiungsanlagen. Wirtschaftlich stehen wir gut da. Durch den Brixener Vorstoß sind wir heuer in Zugzwang geraten: Sie bringen stündlich 2.400 Gäste in unser Skigebiet. Da mussten wir rasch reagieren.
„Wir verbinden zwei Riesen-Skigebiete“
KA: Jetzt ist alles geschafft, was sie sich vorgenommen haben. Gibt es noch Visionen?
Kogler: Als nächste Projekte stehen der Neubau des Fleidinglifts und des Sessellifts Choralpe auf dem Programm. Unsere Beschneiungsanlagen können wir nur noch geringfügig verbessern. 90 Prozent der Pisten werden schon jetzt im Zeitraum von 60 Stunden beschneit. Alexandra Fusser