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Kitzbüheler Anzeiger

Wertschöpfung enorm gestiegen

Keine Frage: In der bevorstehenden Vollversammlung von Kitzbühel Tourismus (Kitzbühel, Reith, Aurach und Jochberg) stehen Neuwahlen des Aufsichtsrates und des Vorstandes (sprich des Obmannes und seiner Stellvertreter) am Programm. Viele neue Gesichter in den Gremien könnte es dabei aber dennoch nicht geben.

„Es kann ja durchaus auch sein, dass die Mitglieder des Verbandes mit der geleisteten Arbeit zufrieden sind“, lüftet Obmann Christian Harisch, das Geheimnis rund um fehlender weiterer Protagonisten um Amt und Würde. Zugegeben die Besoldung ist bescheiden und kaum vorhanden. Dass jedoch Aufsichtsräte und Obleute von Kitzbühel Tourismus so gar keine Macht oder Einfluß in der Tourismusmetropole haben, wäre auch eine falsche Einschätzung, sodass also der Andrang vielleicht doch einwenig größer ausfallen hätte können.

Seit 2002, nunmehr fünf Jahre mit seinem Team im Amt, kann Christian Harisch schon auf Erfolge verweisen. Sogar messbarer Natur, schließlich stieg die Wertschöpfung aus Umsätzen, die klar dem Tourismus zuzuordnen sind in seiner ersten Obmannschaftsperiode deutlich an.

Klare Erfolgsbilanz

Von 155 Mio. Euro im Jahre 2002 auf satte 220 Mio. Euro für 2007. Dabei zählt Kitzbühel Tourismus zu jenen Verbänden, die die geringsten Beiträge ihrer Mitglieder verlangen (Ortstaxe im Durchschnitt 75 Cent und nur 10,8 Promille an Pflichtbeiträgen). „Im Vergleich mit den Tourismusorten im Lande liegen wir hinter Innsbruck bezüglich der Wertschöpfung bereits an zweiter Stelle,“ unterstreicht Harisch den Stellenwert der Wertschöpfung klar vor etwaigen Nächtigungszahlen. Mit gesicherten Golfplatzverträgen bis 2050, einer erfolgreichen Zusammenarbeit innerhalb der KAM (Kitzbüheler Alpen Marketing) und dem Beitritt der Ferienregion Hohe Salve seit Montag dieser Woche zählt Harisch weitere Punkte einer erfolgreichen Arbeit auf.

Ein Schönheitsfleck findet sich sogar auf der sonst blütenweisen Weste eines Machers a‘ la Christian Harisch: Von der Realisierung eines Kongresszentrums ist man heute genauso weit entfernt wie zu Beginn seiner Obmannschaft, mit einem Unterschied: „Ich weiß heute, dass man nur im breiten Konsens wichtige Projekte durchbringt. Natürlich hätte ich mir als TVB-Obmann vor Umsetzung eines Sportparkes ein Kongresszentrum gewünscht. Aber ersten kann nur schrittweise realisert werden und zweitens freut mich der Erfolg des Sportparks sehr!“

Mit Hans Dieter Toth, Josef Reiter und Peter Klena ist die Kernmannschaft für Christian Harisch benannt. Das Ausscheiden des Auracher Aufsichtsrates Werner Kür steht unmittelbar bevor.
Christoph Hirnschall
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